Herzlich Willkommen auf der Internetseite der Reservisten- und Kriegerkameradschaft Roßbach-Wald !
1. Vorstand Wolfgang Eichinger
Vereinsheim der RKK mit angebauten Schießstand Reservisten- und Kriegerkameradschaft Roßbach-Wald, Hirschenbühler Str. 61a, 93192 Wald
Geöffnet ist das Vereinsheim und der KK – Schießstand jeden Freitag ab 19:00 Uhr und Sonntag von 09:00 – 12:00 Uhr, außer an Feiertagen. Andere Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich. Die RKK Roßbach Wald freut sich auf Ihren Besuch !
Wie entstand die Reservisten- und KriegerKameradschaft Roßbach / Wald.
Im September 1968 trafen sich 28 Reservisten aus der Gemeinde Wald und Umgebung mit dem Ziel, eine Reservistenkameradschaft (RK) zu gründen. Aus der Gründungsversammlung ging die Reservistenkameradschaft Roßbach / Wald hervor. Die Gründungsmitglieder sind heute noch bis auf zwei, Mitglied in unserer Kameradschaft.
Wie kam es zunächst zur Namensgebung „RK Roßbach / Wald“.
Die beiden Ortschaften Wald und Roßbach grenzen eng aneinander, für Fremde ist es oft schwer zu unterscheiden, in welcher Ortschaft sie sich gerade befinden. Der Unterschied zwischen den beiden Ortschaften war: Wald war schon immer der Gemeindesitz, Roßbach dagegen hatte aber einen Bahnhof, angeschlossen an den Regensburg, der weit über die Gemeindegrenze hinaus bekannt war. Um aber der neu gegründeten Reservistenkameradschaft einen bekannten Namen zu geben, wurde eben Roßbach / Wald gewählt. Aber wie viele kleinere Bahnhöfe in
Deutschland auch, ist der Bahnhof in Roßbach längst aufgegeben. Der Name Roßbach hat damit an Bedeutung verloren und Wald mit Sitz der Gemeinde tritt in den Vordergrund.
Von der RK zur RKK Roßbach / Wald. In der Gemeinde Wald wurde nachweislich um 1901 bereits ein Veteranenverein gegründet (1). Es waren Kriegsteilnehmer von 1870 – 71. Eine Urkunde zur Aufnahme in den Veteranenverein ist noch vorhanden. Eine Vereinsfahne wurde 1903 angeschafft und durch eine Fahnenweihe feierlich in den Verein eingeführt. Nach dem ersten Weltkrieg kamen die Kriegsheimkehrer dazu und es entstand der Veteranen- und Kriegerverein Roßbach / Wald. Die Aufschrift der Vereinsfahne von Veteranenverein in Veteranen- und Kriegerverein wurde geändert, man konnte es an der Stickerei noch erkennen. Während des zweiten Weltkrieges war der Verein verboten, die Vereinschronik oder ähnliche Bücher gingen im Laufe der Kriegsjahre wohl verloren. Nach dem Krieg gab es einige Versuche den Verein wieder zu beleben (2). Es fand sich aber keine Vorstandschaft mehr, die den Verein zum Leben erweckt hätte.
Innerhalb eines Jahres nach der Gründung der RK wuchs die Mitgliederstärke bereits auf 68 Mitglieder an. Die Mitgliederversammlungen jeden Monat wurden in den verschiedenen Gaststätten im Gemeindebereich abgehalten, um auf die RK aufmerksam zu machen, was großen Erfolg zeigte. Auf Betreiben des damaligen Bürgermeisters der Gemeinde Wald, Alois Hauzenberger, er war ein großer Befürworter der Reservistenvereinigung und auch selber Mitglied, später Ehrenmitglied, wurde 1969 der Zusammenschluss der jungen Reservisten-kameradschaft mit dem ruhenden Veteranen- und Kriegerverein, der eigentlich nicht mehr vorhanden war, vollzogen. Mitglieder des ehemaligen Veteranen- und Kriegervereins waren nicht mehr vorhanden. Es konnten nur noch wenige spärliche Dokumente vom ehemaligen Verein aufgetrieben werden. Aber es entstand die
„Reservisten- und Kriegerkameradschaft Rossbach / Wald e. V.“
mit derzeit ca. 311 Mitglieder.
Nach dem Zusammenschluss der Reservisten mit dem Veteranen- und Kriegerverein, wurde von den Reservisten auch die verweißte Fahne des Veteranen- und Kriegervereins übernommen. Während des zweiten Weltkrieges und auch nachher bis zur Übernahme durch die Reservisten 1969 war die Fahne am Dachboden des Pfarrhauses Wald so recht und schlecht aufbewahrt. Über die vielen Jahre auf dem Dachboden war sie jeder Witterung ausgesetzt und wurde stark in Mitleidenschaft gezogen (3). Bei der Übernahme wurde die Fahne zum ersten mal restauriert. Dabei wurde die Aufschrift von „Veteranen- und Kriegerverein“ auf „ Reservisten- und Kriegerverein“ geändert. 1978 wurde eine neue Fahne angeschafft und durch ein großes Heimatfest mit Fahnenweihe in den Verein eingeführt. Die Veteranen- und Kriegerfahne wurde nicht mehr benützt um sie zu schonen, denn der Zahn der Zeit hat doch sehr an ihr genagt. Da der Verfall aber nicht zu stoppen war, wurde die alte Fahne nochmals aufwendig restauriert und dabei in den alten Zustand von 1903 zurückversetzt. Beim 30-jährigen Gründungsfest 1998 der RKK wurde die Fahne des Veteranen- und Kriegerverein neu geweiht. Die Restaurierung kostete den Verein viel Geld, aber wir sind im Besitz einer kleinen Kostbarkeit, die nur bei ganz besonderen Anlässen mitgetragen wird.
(1) Textauszug aus der Festschrift 1978 – 75 Jahre Veteranen- und Kriegerverein Roßbach / Wald
(2) und (3) Mündliche Überlieferung von Franz Eckl, verstorben 2008 im Alter von 84 Jahren
Noch mehr Info?
Vereinsheim, Schießsport – KK Schießstand! Die Reservisten- und Kriegerkameradschaft Wald (RKK) ist ein Zusammenschluss von Reservisten aus Wald und Umgebung. Die Gemeinde Wald gehört zum Landkreis Cham und liegt an der Grenze zwischen den Landkreisen Regensburg und Schwandorf. Von insgesamt 305 Mitgliedern der Kameradschaft sind 212 beim Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr eingeschrieben. Sie fördert das Zusammenleben zwischen Soldaten der Bundeswehr und der Zivilbevölkerung. Neben dieser Hauptaufgabe wird auch sehr erfolgreich der Schießsport betrieben. Viele Mitglieder sind deshalb auch beim Deutschen Schützenbund (regional OSB) und beim Bund Deutscher Schützen (BDS) organisiert. Der vereinseigene KK-Schießstand ist am Freitag von 19:00 bis 22:00 für KK-Gewehr und am Sonntag von 09:00 bis 12:00 für KK-Pistole geöffnet (außer an Feiertagen). Unser Schießstand ist mit der modernen elektronischen Trefferanzeige der Fa. Meyton ausgerüstet. Die Türe des Vereinsheims steht jeden offen der sich für die Reservistenarbeit oder für den Schießsport interessiert. Selbstverständlich steht für alle Neulinge im Schießsport sachkundiges Personal am Schießstand zur Verfügung.
Patenschaften:
Eine sehr starke und lebhafte Patenschaft besteht seit 1968 mit Soldaten aus dem Standort Roding. Durch die Umstrukturierung innerhalb der Bundeswehr, der auch am Standort Roding stark zu spüren war, wurde die Patenschaft von verschiedenen Kompanien getragen und auch immer wieder weitergeführt.
1998 musste die Patenschaft zwischen der RKK und den Soldaten aus Roding aufgegeben werden. Eine Patenschaft durfte nur mehr mit Gemeinden bestehen. An die Stelle der Reservistenkameradschaft trat nun die Gemeinde Wald. Diese Patenschaft wurde in Juli 1998 zwischen der vierten Kompanie des Nachschubbataillons 4, mittlerweile umgegliedert in Logistikbataillon 4 und der Gemeinde besiegelt. Dennoch wird die Patenschaft hauptsächlich zwischen Soldaten und Reservisten getragen. Viele gegenseitige Besuche fördern die Patenschaft. Was von den Reservisten besonders geschätzt wird, ist die Tatsache, dass die Reservisten immer gerne gesehen sind und auch immer eine vorbildliche für alle verständliche Ausbildung erhalten. Diese wird für uns Reservisten auch durchgeführt, wenn die Soldaten schon längst Dienstschluss haben.
Eine ebenso starke und lebhafte Patenschaft besteht auch seit 1978 mit der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Michelsneukirchen.Seit 20 Jahren pflegen wir mir der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Mintraching eine freundschaftliche Verbindung.