Die ehemaligen französischen Soldaten gehören nicht zum alten Eisen. Knapp 60 von ihnen sind heute in der RK 05, der fünften von 15 Reservistenkameradschaften in Berlin organisiert.
Im Abzugsjahr der französischen Alliierten, 1994, wurde die Reservistenkameradschaft RK 05 mit einer Hand voll Leuten als RK 05 „A.C.R.B.“ gegründet und ein Jahr später in RK 05 „France“ umbenannt, zu ihrer Blütezeit zählte sie 250 Mitglieder.
Die meisten von ihnen stammen aus dem 46. Infanterie- und dem 11. Panzerregiment, beide ehemals in Berlin stationiert. Nach dem Abzug der französischen Armee ging es um die Frage, wie die Reservisten der Grande Nation weiter betreut werden könnten. Für die gesamte Garnison, die im Quartier Napoleon (der heutigen Julius-Leber-Kaserne) stationiert war, hatte es in der Zeit davor die „Association des Cadres de Réserve de Berlin“ (A.C.R.B.) gegeben. Außerdem waren die in Berlin lebenden ehemaligen Fremdenlegionäre in der „Association des Anciens de la Légion Étrangère de France“ (A.L.E.F.) sowie der Vereinigung der alten Indochina- und Nordafrikakämpfer (U.N.A.C.I.T.A.) organisiert.
Nachdem die französische Seite ihr Anliegen der Bundeswehrführung vorgetragen hatte, gingen die einzelnen Berliner Gruppen der französischen Reservisten in der RK 05 auf, die wiederum dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. zugeordnet wurde. „Ein gelungenes Beispiel für die Verwirklichung der deutsch-französischen Freundschaft“, sagt Felix Amoureux, Ehren-Vorsitzender der RK 05.
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1. Stellvertretende RK-Vorsitzende
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