Vorstand | |
Vorsitzender | Stabsfedwebel d. R. Eckhard Thomaneck |
1. stellv. Vorsitzender | Stabsfedwebel d. R. Klaus-Peter Schusdziarra |
stellv. Vorsitzender | |
Kassenwart | Hauptmann d.R. Karl-Heinz Buchfink |
Schriftführer | Stabsfedwebel d. R. Ralf Sommer |
HSchRgt 722 | JgBtl 722 / HSchBtl 722 |
Das HSchBtl 722 ist 1993 hervorgegangen aus dem JgBtl 722. Dieses gehörte 12 Jahre zum Jägerregiment 72, das 1993 aufgelöst worden ist. Als einziger verbleibender Verband des Regimentes führt das Bataillon die Tradition des Regimentes weiter und erhielt 1993 auch den Namen:
„Hanseatisches Heimatschutzbataillon 722 Bremen“
Es ist die militärische Heimat vieler Bremer Reservisten geworden
Historie Hanseatisches Heimatschutzbataillon 722
01.04.1974 Aufstellung in Bremerhaven ( Jägerbataillon 724)
01.07.1979 Verlegung nach Bremen
01.04.1981 Unterstellung zum Heimatschutzregiment 72 / Umbenennung in Jägerbataillon 722
26.03.1993 Auflösung Heimatschutzregiment 72 / Umbenennung in Hanseatisches Heimatschutzbataillon 722
23.10.1997 Aufnahme der Patenschaftsbeziehung mit Stabs-u. Fernmeldebataillon 1 in Rotenburg/W
31.03.2000 Einnahme einer neuen STAN
Die Heimatschutzbataillone waren nichtaktive Infanterietruppenteile und verfügten im Gegensatz zu den Jägerbataillonen über keine schweren Waffen. Die Bataillone waren Teil der Jägertruppe und bestanden fast ausschließlich aus Reservisten und waren den Verteidigungsbezirkskommandos in den Wehrbereichen unterstellt. Die ersten Heimatschutzbataillone wurden um 1992/93 aufgestellt und gingen großteils aus den Jägerbataillonen hervor, die bis zu diesem Zeitpunkt den aufgelösten Heimatschutzregimentern und den Heimatschutzbrigaden unterstanden. Teilweise führten sie den Beinamen, Verbandsabzeichen und die Tradition der aufgelösten Heimatschutzregimenter fort. Gleichzeitig behielten die Heimatschutzbataillone oft ihre alte Nummer (d. h. die Nummer des Jägerbataillons aus dem sie hervorgingen) und führten deren Beinamen weiter. Da die Heimatschutzbataillone teilweise bei Gründung oder später anderen Verteidigungsbezirkskommando unterstellt wurden, lässt ihre Nummer teilweise zwar ihre Herkunft erkennen, aber nicht immer ihre nachmalige Unterstellung. Eine systematische Nummerierung wie sie die Heimatschutzregimenter, die Heimatschutzbrigade und ihre unterstellten Jägerbataillone noch aufwiesen war daher nicht mehr vorhanden. Es gab bis zu 45 Heimatschutzbataillone, die später mit den Wehrbereichskommandos zur Streitkräftebasis wechselten. Zur Aufstellung der ostdeutschen Wehrbereichskommandos wurden in den allermeisten Fällen, Heimatschutzbataillone oder ihre Vorgängerverbände, meist ohne Anpassung der Bezeichnung, von west- nach ostdeutschen Garnisonen verlegt. Die letzten Heimatschutzbataillone wurden spätestens 2007 außer Dienst gestellt. Damit endete die Ära der nichtaktiven Jägerverbände in der Bundeswehr.
Text und Wappenbilder: Wikipedia