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Rekordverdächtig kurze Beschaffungsdauer, Flugstunden im Überfluss, begeisterte Piloten – die Bundeswehr hat endlich einen Hubschrauber für ihre Spezialkräfte.

Der KSK-Heli

Von Marco Seliger

Im Frühjahr 2015 wartete eine Einheit des Kommandos Spezialkräfte (KSK) am Flugplatz von Kundus auf den Einsatzbefehl. Taliban hatten einen deutschen Entwicklungshelfer entführt, die Soldaten sollten sich für seine Rettung bereithalten. Dann kam der Mann überraschend frei. Der Kommandotrupp zog unverrichteter Dinge wieder ab. Allerdings war der Einsatz ohnehin gefährdet. Das KSK hatte keine eigenen Hubschrauber für solche Missionen. Es wäre auf die Hilfe der US-Streitkräfte angewiesen gewesen.

So ist das schon seit Jahren. Seitdem das KSK 1996 aufgestellt wurde, können seine Einsätze oftmals nur stattfinden, weil sich die Amerikaner bereit erklären, die deutschen Soldaten mit ihren Hubschraubern ans Ziel zu transportieren. Ein US-General äußerte damals über den KSK-Einsatz in Afghanistan, die Deutschen seien zwar tüchtige Jungs, hätten aber keine eigenen Hubschrauber. Sollte heißen: Was nützen die besten Spezialkräfte, wenn es keine Helikopter gibt, mit denen sie ins Einsatzgebiet gebracht werden können?

Doch wie es aussieht, muss sich die Bundeswehr den Spott der Amerikaner nicht mehr lange anhören. Einige Wochen nach der abgeblasenen Geiselbefreiung in Kundus reiste im Sommer 2015 eine Handvoll deutscher Soldaten zum Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa. In den Patch Baracks in Stuttgart-Vaihingen trafen sie General Erik C. Peterson, den Chef der amerikanischen Hubschrauber-Spezialkräfteverbände. Die Deutschen kamen mit einer guten Nachricht. Zum Jahresende würden sie die ersten zwei Hubschrauber für das KSK in Dienst stellen. Nun wollten sie von Peterson wissen, wie sie am besten die dafür geplante Spezialeinheit für Helikoptereinsätze aufbauen könnten.

[…]

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