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loyal-Titelthema des Monats Juni 2019

Russland rüstet auf, attackiert die Ukraine und mischt in internationalen Konflikten mit. Doch welches Ziel verfolgt das Land? Eine Reise nach Moskau zeigt, dass die Russen vor allem wieder ernstgenommen werden wollen.

Russische Ansichten

von Julia Egleder aus Moskau

Stilvoll gekleidete, junge, schöne Menschen hasten durch die Straßen, in der Hand einen „Coffee to go“. Autos hupen, gesteuert von entnervten Fahrern, die für ein paar Kilometer Stunden brauchen. Die Luft vibriert von der Musik überdrehter Soundanlagen in teuren SUVs. Es stinkt nach Abgasen. Ein Morgen in Moskau, der größten Stadt Europas. Pralles Leben, laut und hart.

Und doch ist da noch etwas anderes. Moskau ist die Stadt, die Furcht auslöst. Furcht vor einem Krieg. Hier sitzt die Regierung von Wladimir Putin, die mit ihrer unberechenbaren und aggressiven Politik vor allem in Osteuropa Ängste vor einem Konflikt auslöst. Mit der Annexion der Krim vor fünf Jahren hat sich zum erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg ein europäischer Staat den Teil eines anderen gewaltsam einverleibt. Bis heute fragen sich vor allem die osteuropäischen Länder, wer der nächste sein wird. „Wir bereiten uns auf einen Überfall vor“, sagte etwa der polnische Präsident Andrej Duda kurz vor Beginn des russischen Manövers „Zapad“ im Jahr 2017.

Die Nato und Russland stehen sich heute wieder konfrontativ gegenüber. Als Reaktion auf die Annexion der Krim ist die westliche Militärallianz zur Bündnis- und Landesverteidigung zurückgekehrt. Ihre Mitglieder haben die Ausgaben für die Streitkräfte erhöht und Truppen an der Ostgrenze des Nato-Gebiets stationiert. Die Allianz will dem Kreml auf diese Weise klarmachen, dass er es im Fall eines Angriffs auf ein Mitglied mit allen Bündnispartnern zu tun hätte. Es ist bereits von einem „neuen Kalten Krieg“ die Rede. Was aber wollen die Russen? Was bezwecken sie mit ihrer aggressiven Politik? Die Antworten dürften sich vor allem in Moskau finden lassen.

[…]

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