110 Reservisten kamen zwei Wochen nach Füssen
Da solche Truppenwehrübungen selten geworden sind, sind sie für die meisten Reservisten und Soldaten der aktiven Truppe etwas Besonderes. Deshalb kommen die Reservisten gern. Zusammen mit ihren Kameraden frischen sie ihre militärischen Kenntnisse auf. Während der Truppenwehrübung "Scharfes Schwert" fanden es viele Reservisten spannend zu sehen, welche Tätigkeiten die Heeresaufklärer zu bewältigen haben. Während die einen in Füssen die Spähausbildung vertieften, verlegten Teile des Bataillons in der zweiten Woche nach Stetten am kalten Markt auf den Truppenübungsplatz Heuberg. Hier machten sich die Reservisten insbesondere mit dem Einsatzfahrzeug Fennek vertraut. Der Fennek ist ein spezielles Fahrzeug der Aufklärungstruppe, welches sehr leise und wendig agiert und zudem über eine sehr leistungsfähige Aufklärungselektronik verfügt.
Während einer 36-Stunden-Übung musste das Gelernte unter erschwerten Bedingungen angewandt werden. "Wir kannten uns nur ganz kurz, und dennoch haben wir die gestellten Aufgaben gemeistert", sagt ein Oberleutnant der Reserve, der als Spähtruppführer eingesetzt worden war. Für ihn waren die zwei Wochen gelungen und fordernd. Am Ende der beiden Wochen war von allen Seiten eine solch positive Bilanz zu hören. Die aktive Truppe – das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 aus Füssen – hatte mit Material und Personal unterstützt.
Sandra Muth / (red)
Bild oben: Ein Spähtrupp während der 36-Stunden-Übung
anlässlich der Truppenwehrübung "Scharfes Schwert"
(Foto: Bundeswehr, Sandra Muth).
2. Bild: Ein Spähwagen der Bundeswehr vom Typ Fennek
auf dem Standortübungsplatz in Füssen
(Foto: Bundeswehr, Sandra Muth).
Bild unten: Reservisten während der
Spähaufklärungsausbildung
(Foto: Bundeswehr, Sandra Muth).