Unter Beteiligung von Gästen aus Frankreich, der Schweiz und den Vereinigten Staaten führten die Reservisten von Spiesen-Elversberg und aus dem Saarland zum Gedenken an ihren verstorbenen Landesvorsitzenden Horst Feld und alle verstorbenen und insbesondere im Einsatz gefallenen Kameraden zum zweiten Mal einen Gedenkmarsch durch. Nach dem Antreten und dem Anschießen durch die Schützengesellschaft Spiesen-Elversberg fand ein ökumenischer Feldgottesdienst statt, der von den Feldgeistlichen der Luftlandebrigade 26 zelebriert wurde und an dem über 130 Gäste teilnahmen, unter ihnen Bürgermeister Rainer Pirrung und Ortsvorsteher Thomas Thiel sowie die ausländischen Abordnungen und das örtliche Rote Kreuz. Danach hatte das Landeskommando Saarland zu einem Gedenkmarsch eingeladen, an dem nicht nur die Reservisten sondern auch zahlreiche Bürger aus Spiesen-Elversberg trotz strömendem Regen teilnahmen. Aber auch die Zeit zum Feiern kam nicht zu kurz, für Speis und Trank hatten die Reservisten bestens vorgesorgt. Für ihre langjährige Teilnahme an den Sammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurden vom Volksbund-Landesgeschäftsführer Ernst-Joachim Büttner Bärbel Käfer aus Hassel und Werner Brüwer aus Spiesen-Elversberg mit der Spinoza-Medaille ausgezeichnet.
Mit dieser Veranstaltung hat die Reservistenkameradschaft Spiesen-Elversberg, die nunmehr neun Jahre besteht und eine Mitgliederstärke von über 70 Reservisten ausweist, gezeigt, dass sie jederzeit in der Lage ist, auch größere Veranstaltungen durchzuführen. Ihre Hauptaktivitäten liegen dabei in der Teilnahme an nationalen und internationen Märschen und Begegnungen, der Teilnahme an dienstlichen Veranstaltungen der Bundeswehr und der Pflege der Kameradschaft. Dabei sieht man sich als Bindeglied und Mittler zwischen Bundeswehr und Bevölkerung.
Auch im nächsten Jahr will man diese erfolgreiche Veranstaltung wiederholen, dann allerdings wohl erst im Mai, wenn auch die Wetterbedingungen günstiger sind und das Platzkonzert des Reservistenmusikzuges Saarland nicht „ins Wasser“ fallen muss. (se.)
Autort: G d.R. Hermann Serwe