Jetzt anmelden für den Marsch zum Gedenken
Der Marsch zum Gedenken findet in diesem Jahr im Zeitraum vom 27. Juli bis zum 1. August statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Der Marsch zum Gedenken findet in diesem Jahr zum achten Mal statt. Vom 27. Juli bis zum 1. August marschieren die Soldaten und Reservisten durch Berlin und Brandenburg. Dabei legen sie eine Strecke von 117 Kilometern zurück, hinzu kommen noch einmal 3.400 Meter – in Erinnerung an die 117 Gefallenen der Bundeswehr und an die 3.400 Soldaten und zivilen Mitarbeiter, die infolge der Ausübung ihres Dienstes ihr Leben verloren haben. Jeder Marschteilnehmer trägt dabei das Namensband eines der Verstorbenen an der Brust – als sichtbares Zeichen gegen das Vergessen.
Für den diesjährigen Marsch ist nun das Anmeldefenster geöffnet. Wer mitmarschieren möchte, schickt dazu eine Mail an MarschZumGedenken@bundeswehr.org und bekundet sein Interesse. Bitte gebt dabei auch an, ob Ihr in einem aktiven Dienstverhältnis steht oder der Reserve angehört. Die Kameradinnen und Kameraden lassen Euch dann alle weiteren Formulare zukommen.
Die Marschstrecke führte in den vergangenen Jahren stets vom Truppenübungsplatz Lehnin über den Wald der Erinnerung bei Potsdam durch Brandenburg. Bei der letzten Etappe vorbei am Reichstagsgebäude und dem Brandenburger Tor zum Ehrenmal der Bundeswehr am Bendlerblock marschierten die Teilnehmenden gemeinsam mit Hinterbliebenen. Die Abschlusszeremonie findet traditionell am Ehrenmal der Bundeswehr im Bendlerblock statt.
Die Idee für den Marsch stammt von der Reservistenarbeitsgemeinschaft Military Brotherhood Germany (RAG MBG) im Reservistenverband, die ihn 2018 initiierte. Die Bundeswehr unterstützt den Reservistenverband seither bei der Durchführung. Die Resonanz ist groß: Unzählige Reservistinnen und Reservisten und aktive Soldatinnen und Soldaten meldeten sich in den vergangenen Jahren und wollten sich am Marsch beteiligen, meist deutlich mehr als tatsächlich teilnehmen konnten. Der Marsch findet ganz bewusst in der Öffentlichkeit statt, um den im Dienst für die Gesellschaft Gestorbenen einen Platz im öffentlichen Gedenken zu geben und so zur Erinnerungskultur beizutragen.