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Anschlag in Afghanistan: Inzwischen drei tote Deutsche




5. Ergänzte Meldung: Diesmal traf es Deutsche aus einer völlig unerwarteten Richtung. In einem deutschen Außenposten im Norden Afghanistans in der Provinz Baghlan hat ein einheimischer Soldat um sich geschossen. Dabei kamen drei Deutsche ums Leben.

Es sollen sechs weitere Soldaten verwundet worden sein, zwei von ihnen schwer. Die Deutsche Presseagentur berichtete ursprünglich von einem Toten und neun Verletzten. Bis zum Samstag erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf drei. Ob unter den Opfern Reservisten sind, konnte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos auf Nachfrage des Reservistenverbandes am Freitag noch nicht abschließend beantworten. Sicher ist, dass der 30-jährige Hauptfeldwebel Georg M. aus Langdorf bei Regen sofort seinen Verletzungen erlag. Später starb ein 22-jähriger Stabsgefreiter. In der Nacht erlag ein 21 Jahre alter Hauptgefreiter ebenfalls seinen schweren Schussverletzungen. Die deutschen Soldaten stammen vermutlich aus der Bayerwaldkaserne in Regen, das berichten Bayerische Medien. Der Angreifer – ein Angehöriger der regulären afghanischen Armee – wurde bei dem Feuergefecht von Deutschen erschossen.

Noch am Mittwochabend war Freiherr zu Guttenberg in Mäsar-i Scharif. Von dort aus besuchte er ausgerechnet diesen Außenposten der deutschen Isaf-Truppe mit rund 600 Männern und Frauen. Die Bundeswehr hat inzwischen klargestellt, dass an dem sogenannten Partnering – also der Zusammenarbeit zwischen der internationalen Schutztruppe Isaf und der Afghanischen Nationalarmee (ANA) – festgehalten werden soll.

Zurzeit sind aufgrund des Kontingentwechsels 5.030 deutsche Isaf-Soldaten in Afghanistan, 350 von ihnen sind Reservisten, die überwiegend in der Verwaltung, im Feldpostdienst, in der zivil-militärischen Zusammenarbeit (Cimic) sowie bei der Feuerwehr eingesetzt werden.

Stand der Meldung: Samstag, 19. Februar 2011, 8.18 Uhr.

Detlef Struckhof

Symbolbild: Trauer um gefallenen Isaf-Soldaten
(Bild: Bundeswehr / VdRBw)

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