Auf den Spuren des Kalten Krieges
Ein ehemaliger NVA-Offizier führte die Teilnehmer durch den Führungsbunker und vermittelte den Teilnehmern einen Einblick in die damalige Tätigkeit der NVA-Soldaten. Sehr interessant war auch die Vorstellung der ehemals verwendeten Technik und Fahrzeuge. Auf dem Rückweg aus Sachsen machte die Gruppe dann Halt an der ehemaligen Grenzkontrollstelle Helmstedt / Marienborn.
Hier führte eine Mitarbeiterin die Reservisten durch die Gedenkstätte. Sie erfuhren so mehr über die Hintergründe der Kontrollen und die umfangreichen Maßnahmen zur Unterbindung der "Republikflucht": von der psychologischen Schulung der Kontrollbeamten über die Fahrzeugkontrolle, den vorhandenen Sperranlagen bis hin zur Gammakanone. Einige der ehemaligen Soldaten waren erstaunt, mit welch einem ausgeklügelten System die DDR an den Grenzkontrollen der damaligen Transitstrecke gearbeitet hat.
Die Reise war für die Reservisten der Kreisgruppe Bielefeld sehr informativ. Sie bekamen nicht nur einen Einblick in die Einrichtungen und die Arbeit der NVA und des DDR-Regimes, sondern lernten auch die Grausamkeit der deutschen Teilung, die Diktatur der DDR und des Kalten Krieges kennen.
Fazit dieser Exkursion in die Vergangenheit: Alle Teilnehmer waren froh, dass die Teilung Deutschlands und die Diktatur der DDR Geschichte ist.
Bild oben: Teppich in der Bunkerunterkunft in Kossa.
(Foto: Gerd Tonnemacher)