Aufruf: Helfer für Haus- und Straßensammlung gesucht
Reservistenkameradschaften können sich melden, Sammlungen in ihrer Heimatgemeinde vorzunehmen. In der Vergangenheit haben oft auch aktive Soldaten an ihren Standorten für die Kriegsgräberfürsorge gesammelt. Doch seit die Bundeswehr immer mehr Standorte schließt, verschwinden die Soldaten vielerorts aus dem Straßenbild. Deshalb ist der Volksbund verstärkt auf Reservisten angewiesen. Sie zeigen in Uniform Flagge für die Reserve, für die Bundeswehr und für die Opfer von Kriegen.
In aller Welt gibt es 827 deutsche Soldatenfriedhöfe, auf denen 2,3 Millionen Gefallene aus zwei Weltkriegen ihre letzte Ruhe gefunden haben. Um diese Friedhöfe pflegen zu können, benötigt der Volksbund Geldmittel und Helfer, die sich in der Pflege der Grabstätten engagieren. Der Schwerpunkt der Arbeiten des Volksbundes liegt seit einigen Jahren in Osteuropa. Der Grund: Erst seit dem Fall des sogenannten eisernen Vorhangs nach dem Kalten Krieg ist es der Kriegsgräberfürsorge möglich, sich dort zu engagieren.
Ansprechpartner beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die Sammlungen sind:
Hamburg/Schleswig-Holstein: Peter Gerschke, Telefon: 04821-6399171
Mecklenburg-Vorpommern: Falk Milde, Telefon: 040-58972231
Bremen/Niedersachsen: Rainer Grygiel, Telefon: 05192-4188
Nordrhein-Westfalen: Roland Schmitt, Telefon: 02266-9016520
Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland: Hans-Joachim Senholdt, Telefon: 02225-703788
Berlin/Brandenburg: Max-Georg Freiherr von Korff, Telefon: 03346-8550176
Thüringen/Sachsen/Sachsen-Anhalt: Christian Petersen, Telefon: 0345-6830670
Baden-Württemberg: Siegfried Rau, Telefon: 07581-2007675
Bayern: Werner Ertl, Telefon: 08141-59133
Archivbild: Ein Reservist sammelt
für die Kriegsgräberfürsorge (Foto: VdRBw)