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'loyal' spricht mit dem in Goa, Mali stationierten Einsatzauswerter Major d.R. Sascha M. Der 42-jährige Reservist vom Aufklärungslehrbataillon in Lüneburg erzählt von Drohnentechnik, dem Leben in der Wüste und der Kommunikation in die Heimat.

Von Julia Egleder


Warum sind Sie als Reservist in Mali?
Ich bin eigentlich Finanzbeamter in Lüneburg. Aber als mich die Bundeswehr fragte, ob ich mit in den Einsatz nach Mali kommen wolle, habe ich sofort zugesagt. Mein Arbeitgeber, das Finanzamt Lüneburg, hat mich freigestellt und meine Familie – ich habe Frau und vier Kinder – hat mich auch unterstützt. Ich habe mich schon seit vielen Jahren für die Reservistenarbeit begeistert, war stellvertretender Kompaniechef in der RSU-Kompanie Hamburg, bevor ich zu den Aufklärern nach Lüneburg kam.

Welche Aufgabe haben Sie in Gao?
Ich bin Einsatzauswerter. Ich sammle die Erfahrungen und Erkenntnisse, die meine Kameraden im Einsatz machen, bereite sie auf und melde sie an das Einsatzführungskommando in Potsdam. Ich frage zum Beispiel: Wie läuft es bei der Einsatzvorausbildung, bei der Personalplanung und beim Gerät? Die Kameraden, die die Aufklärungsdrohne Luna betreiben, haben mir zum Beispiel erzählt, dass sie eine Belüftung für die Elektronik der Drohne gebaut haben. Ich gebe das dann nach Potsdam weiter. Vielleicht ist diese Kühlungsmöglichkeit ja auch in anderen Einsätzen nützlich.

Wie fühlen Sie sich hier mitten in der Wüste?
Das Leben ist erträglich. Das Essen schmeckt und in den Containern ist es angenehm kühl. Gewöhnungsbedürftig ist, dass wir zu dritt im Zimmer sind. Am schlimmsten finde ich die Trennung von meiner Familie. Wir sind vier Monate lang in Gao. Aber dafür, dass wir hier mitten in der Sahelzone sind, können wir gut mit der Heimat kommunizieren. Es gibt drei Stunden freies Internet am Tag. Wir können also skypen und WhatsApp-Nachrichten schreiben.

Bild oben: Symbolfoto.
(Grafik: Julian Hückelheim
)
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