Ausbildung der Ausbilder: So klappt’s mit dem Schhhhh
Vermittelt wurden dabei das richtige Aufsetzen der ABC-Schutzmaske, das Anlegen des Schutzanzuges in der richtigen Reihenfolge und das "Selbstständige Herstellen der bedrohungs- und auftragsangepassten Schutzzustände“ (BAS 0-4). Zudem lernten die Ausbilder, wie sie ihre Maßnahmen vorbereiten, durchführen und nachbereiten. Da liegt es auf der Hand, dass auch Methodik, Didaktik, Lernhilfen, Vorschriften und eine Übersicht über das Aufgabenspektrum der ABC-Truppe zu den Ausbildungsinhalten gehörten. So werden die Reservisten in die Lage versetzt, vor Ort ausbilden zu können – und das vor allem auch zu dürfen.
Lehrgang steht auch Unteroffizieren und Mannschaften offen
Belegt wird das durch ein Zertifikat, das der Leitende der Veranstaltung, Oberstleutnant d.R. Dr. Stephan Leupold, an Ende der Veranstaltung überreichte. "Das hohe Engagement der Teilnehmer hat mich sehr gefreut. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Reservisten teilweise große Entfernungen gefahren sind, um an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können", sagte Leupold. Die weiteste Anreise hatte ein Teilnehmer aus Straubing. Leupold weiter: "Dies gilt auch für die Ausbilder, die mit großer Freude und Fachwissen die Teilnehmer ausbilden. Mit solchen Reservisten kann der Reservistenverband den Auftrag, den die Bundeswehr an den Verband stellt, erfüllen."
Eine weitere Neuerung besteht in der Zielgruppe des Lehrgangs: Richtete sich die Ausbildung der Ausbilder bislang an Dienstgrade ab Feldwebel aufwärts, steht die ABC-Ausbildung auch Unteroffizieren und Mannschaften offen. Ein weiteres Ausbildungswochenende ist für Ende August geplant.
Bild oben:
Praktische Ausbildung: Die Teilnehmer lernen
das An- und Ablegen der Schutzbekleidung.
(Foto: Dietmar Simon)