Spähtrupp, das Ausweichen nach Feindkontakt und die Verwundetenversorgung unter Beschuss waren Inhalte beim Ausbildungswochenende der Kreisgruppe Bielefeld und des Landeskommandos NRW. Knapp 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen dazu Mitte Oktober auf den Truppenübungsplatz Senne.
Nach einer umfassenden Einweisung am Freitagabend und einem vorbereitendem „Trockentraining“, folgte am Samstag die Praxis – inklusive einer Leistungsüberprüfung der Teilnehmer. Am Samstagabend zelebrierte Militärpfarrerin Annette Schulze einen Feldgottesdienst zum Thema Dankbarkeit. Dabei wurde auch des verstorbenen Kameraden Tobias Bentke gedacht. Ein gemeinsames Grillen schloss das Ausbildungswochenende ab.
Fazit der Organisatoren: „Die Ausbildungsziele wurden an diesem Wochenende vollständig und in allen Themenbereichen erreicht. Dieses Ausbildungswochenende hat gezeigt, dass Reservisten willig sind, sich auch körperlich unter Einbuße von Komfort einzubringen und ausbilden zu lassen. Allerdings muss die Nachhaltigkeit durch regelmäßiges Wiederholen der wichtigsten infanteristischen Standards sichergestellt werden, einmal jährlich wird hierfür nicht ausreichen.“ Alle Teilnehmer, besonders die Ausbilder, waren hoch engagiert und motiviert. Viele zusätzliche Stunden Freizeit wurden in Planung die mögliche Umsetzung investiert. „Ein besonderer Dank geht an den Feldwebel für Reservistenangelegenheiten in Augustdorf, ohne dessen Engagement im Vorfeld ein gutes Gelingen nicht möglich gewesen wäre.“