Betreuung aller Reservisten steht im Vordergrund
Es beschreibt unter anderem die sicherheitspolitische Bildung: "Sie beruht künftig auf drei Säulen: Der sicherheitspolitischen Öffentlichkeitsarbeit – wie die Königsbronner Gespräche –, der sicherheitspolitischen Information – dazu gehören Seminare –, und die sicherheitspolitische Hochschularbeit – dazu gehört die Betreuung des Bundesverbandes für Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH)." Er sicherte den Partnern zu, dass sie an der sicherheitspolitischen Arbeit des Verbandes teilhaben können. "So stellen wir Ihnen für Ihre Veranstaltungen zum Beispiel Referenten zur Verfügung".
Ausbildung der Reserveoffiziersanwärter verbessert
Neues gab es auch vom Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr zu berichten. Brigadegeneral Jürgen Knappe und Oberst i. G. Horst Wiesinger stellten ein Zukunftskonzept für die Reserve vor. Darin wird die Ausbildung der Reserveoffiziersanwärter verbessert. So soll die Laufbahn der Truppenoffiziere für Seiteneinsteiger attraktiver und die Laufbahn der Offiziere des Militärfachlichen Dienstes (OffzMilFD) auch für Reservisten geöffnet werden. Dies war bislang nur theoretisch möglich. Der Reservistenverband hatte mehrfach die Öffnung dieser Laufbahn angemahnt – wir berichteten.
Patenprogramm vorgestellt
Irmengard Röhle, Vizepräsidentin Betreuung des Reservistenverbandes, warb für eine Beteiligung am Patenschaftsprogramm der Bundeswehr für ehemalige afghanische Ortskräfte, die während des Bundeswehreinsatzes am Hindukusch für die Bundeswehr tätig waren. Es gehe darum, den ehemaligen Bundeswehrangestellten Sicherheit und Unterstützung in Deutschland zu bieten.
Beirat hat 21 Partnerverbände
Der Reservistenverband ist für die Betreuung aller Reservisten zuständig. Dies ist ein ständiger Auftrag des Deutschen Bundestages an den Verband mit rund 115.000 Mitgliedern. Der Reservistenverband ist Mitglied im Beirat Reservistenarbeit. Der Beirat tagt regelmäßig, um die Zusammenarbeit seiner 21 Mitgliedsverbände zu fördern und die Betreuung der Reserve zu verbessern.
Bild oben: Gruppenfoto der Teilnehmer am
Rande der Beiratssitzung (Foto: Ralf Wittern).