Der Reservistenverband kümmert sich um die gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge – nicht nur im Ehrenamt, auch der oberste Hauptamtliche des Verbandes geht mit gutem Beispiel voran. Der Bundesgeschäftsführer des Reservistenverbandes, Oberstleutnant d.R. Christoph Max vom Hagen, wurden nun vom Kommandeur des Berliner Landeskommandos, Brigadegeneral Jürgen Karl Uchtmann, und Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, als Leiter des Kreisverbindungskommandos Charlottenburg-Wilmersdorf vereidigt.
„Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe innerhalb der Strukturen des neu aufgestellten Landeskommandos Berlin. Im Verbindungskommando kann ich mich als Reservist und Bürger des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf konkret in der Heimat für die Heimat stark machen“, sagt vom Hagen nach der Vereidigung.
Die Verbindungskommandos in Deutschland sind ausschließlich mit ortsansässigen Reservistinnen und Reservisten besetzt. Sie beraten im Fall einer Großschadenslage oder Katastrophe die zivilen Katastrophenschutzstäbe über Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung durch die Bundeswehr. Die KVKs übertragen die zivilen Schadenslagen in ein militärisches Lagebild und führen das Lagebild der eingesetzten Bundeswehrkräfte. Sie nehmen die zivilen Unterstützungsforderungen auf und melden sie an das Landeskommando. Zuletzt waren sie im Rahmen der Corona-Amtshilfe unterstützend im Einsatz. Deutschlandweit gibt es 31 Bezirks- und 403 Kreisverbindungskommandos, in denen insgesamt bis zu 5.300 Reservisten, davon 3.500 Offiziere, eingesetzt werden können.