Bundespräsident lädt Sammler nach Berlin
Manfred Frömel ist Geschichtslehrer – und Reservist, natürlich Mitglied des Reservistenverbandes. Er engagiert sich nicht nur selbst, sondern motiviert auch seine Schüler dazu, alljährlich für den Volksbund zu sammeln. Die Ehrung im Berliner Schloss Bellevue bot vor einigen Tagen den Auftakt für die diesjährige Sammlung, an der sich Frömel natürlich wieder beteiligen wird. Der Bundespräsident sagte: "Etwa ein Sechstel der benötigten Spenden für die Aufgaben des Volksbundes stammen aus den Haus- und Straßensammlungen. Deshalb danke ich Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz."
Wulff ließ es sich nicht nehmen, mit allen Sammlern persönliche Worte zu wechseln. Er sagte ihnen, dass er wisse, "wie wichtig diese Orte der Erinnerung für die Angehörigen und auch als Mahnung für die folgenden Generationen sind. Denn das Erleben dieser Soldatenfriedhöfe ist etwas zutiefst Nahegehendes."
Der Volksbund mit seinen 500.000 Mitgliedern birgt und bestattet mithilfe von Reservisten und der Bundeswehr in jedem Jahr bis zu 40.000 Opfer der Weltkriege, pflegt die Gräber und sorgt so für ein stetes Gedenken der Toten.
Bild: Vor dem Schloss Bellevue – Bundespräsident
Christian Wulff (Mitte) schart die erfolgreichsten Sammler des
vergangenen Jahres um sich, um Dank zu sagen
(Foto: Maurice Bonkat)