Bundeswehr bleibt länger im Sudan
Das Bundeskabinett verlängerte die Beteiligung deutscher Soldaten an der UN-Mission UNAMID (United Nations African Union Mission in Darfur) bis zum 15. November 2012. Die Einsatzkräfte sollen in der westsudanesischen Krisenregion weiterhin das Friedensabkommen aus dem Jahr 2006 umsetzen und dabei vor allem die Zivilbevölkerung vor bewaffneten Überfällen schützen.
Zudem beschloss das Kabinett die Entsendung von bis zu 15 Polizisten in den Süden des Landes. Im Rahmen der Mission UNMIS (United Nations Missions in Sudan) sollen diese die örtlichen Sicherheitskräfte ausbilden und beraten.
Derzeit beteiligt sich die Bundeswehr mit 36 Soldaten an den beiden UN-Missionen in Nordostafrika – darunter zwei Reservisten. Die Zustimmung durch den Bundestag steht noch aus.