Bundeswehr erhält Quadriga-Preis 2010 für Auslandsengagement
Zweiter Preisträger ist der griechische Premierminister Giorgos Papandreou. Er wird für seine Neustrukturierung der griechischen Finanzpolitik und die Abwendung des Staatsbankrotts ausgezeichnet. "Die diesjährigen Preisträger haben Mut und Verantwortung bewiesen und auf diese Weise Deutschland und Europa ein Stück vorangebracht", sagt die Vorsitzende des Vereins, die Publizistin Marie-Luise Weinberger.
Zurzeit befinden sich 6.782 deutsche Soldaten in den Auslandseinsätzen – unter ihnen sind 495 Reservisten. Am 3. Oktober wird der Quadriga-Preis vom SPD-Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel in Berlin überreicht. Stellvertretend für alle Soldaten nehmen ihn Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CSU) und der dann amtierende stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Günter Weiler, entgegen. Generalleutnant Weiler nimmt für das Verteidigungsministerium ab Herbst 2010 auch die Aufgabe des Beauftragten für Reservistenangelegenheiten wahr.
Der Quadriga-Preis wird seit 2003 an Personen oder Gruppen verliehen, die sich um die Zukunftssicherung verdient gemacht haben. Dem Vorstand gehören die Publizistin Marie-Luise Weinberger, der letzte Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Lothar de Maiziere, der Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes Franz-Reinhard Habbel, sowie Prof. Dr. Richard Schröder und Dr. Horst Riese an.
Detlef Struckhof
Bild: Die Quadriga auf dem
Brandenburger Tor, sie ziert auch den Preis
(Foto: globalindex, flickr.de)