Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Bundeswehr, auf die Reserve und den Reservistenverband? Wo leistet die Bundeswehr Amtshilfe? Der Übersicht halber fassen wir die Newsblogs seit Ostern nun wochenweise zusammen.
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Informationen zur Aktion „Reserve hilft“
Unterhaltssicherung im Covid-19-Einsatz (PDF)
Freitag, 5. Juni: Corona beeinträchtigt auch die deutschen Auslandseinsätze – die Truppe soll das Virus nicht in Krisenregionen wie Mali oder den Irak tragen. Süddeutsche Zeitung
Freitag, 5. Juni: Ergänzend zu dem hier eingebetteten Tweet des Inspekteurs der Deutschen Marine, Andreas Krause, hier noch die dpa-Meldung dazu. (Tweet siehe weiter unten)
Donnerstag, 4. Juni: Oberst i.G. Axel von Freymann ist Leiter der Abteilung Personal im Regionalen Führungsstab West in Oldenburg. Damit ist er auch für die Reservistinnen und Reservisten zuständig. Er ist stolz auf sie, weil sie in „großartiger Weise“ beim Einsatz in der Corona-Hilfe unterstützen. Drei von ihnen stellen sich im Video vor.
Donnerstag, 4. Juni: Covid-19 – Steigerung der Resilienz der Bundeswehr durch Digitalisierung – Gastbeitrag von Generalleutnant Michael Vetter, Abteilungsleiter Cyber- und Informationstechnik und Chief Information Officer im BMVg im Behörden-Spiegel
Donnerstag, 4. Juni: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat das Sanitätsmateriallager der Bundeswehr in Gronau-Epe besucht. Das Lager spielte in der Corona-Krise eine entscheidende Rolle bei der Versorgung mit Schutzausrüstung. Der WDR berichtet.
Donnerstag, 4. Juni: Die Maßnahmen gegen das Coronavirus beeinflussen den Ablauf in fast allen Bereichen unseres Lebens. Auch die Grundausbildung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ist davon betroffen. Eine kleine Serie – auch mit Videos – gibt einen Einblick in den Alltag der Rekrutinnen und Rekruten, deren Grundausbildung im Frühjahr mit Homeoffice begonnen hat.
Donnerstag, 4. Juni: Oberfeldwebel OA Andrea Filser ist Sportsoldatin bei der Sportfördergruppe Sonthofen. Sie ist Skirennläuferin und im Slalom und Riesenslalom erfolgreich. Frau Filser, warum lassen Sie sich auf Corona testen?
Mittwoch, 3. Juni: Was die Spatzen schon seit längerer Zeit von den Dächern pfiffen, ist nun leider Gewissheit: Der dritte Marsch zum Gedenken fällt aufgrund der aktuellen Einschränkungen in der vorhergesehenen Form aus. Die zur Eindämmung der Pandemie verordneten Hygienevorschriften, im Besonderen innerhalb der Bundeswehr, machen eine Durchführung des Marsches unmöglich. Geplant war, dass vom 27. bis 30 Juli 2020 Soldatinnen und Soldaten sowie Reservistinnen und Reservisten im stillen Gedenken an die Verstorbenen in vier Tagesetappen vom Truppenübungsplatz Lehnin über den Wald der Erinnerung zum Ehrenmal der Bundeswehr und zum Verteidigungsministerium marschieren.
Um dennoch ein Zeichen für die Verstorbenen und Gefallenen und gegen das Vergessen zu setzen, planen der Reservistenverband mit seiner Reservistenarbeitsgemeinschaft Military Brotherhood Germany gemeinsam mit dem Kommando für Territoriale Aufgaben der Bundeswehr eine Kranzniederlegung am 30. Juli 2020. Es soll den Gefallenen im Wald der Erinnerungen in Potsdam und am Ehrenmal der Bundeswehr im Bundesministerium für Verteidigung in Berlin gedacht werden.
Der Reservistenverband und die Bundeswehr werden, unter Rücksichtnahme auf die Erfordernisse des kameradschaftlichen und pietätvollen Umgangs, live über Kranzniederlegungen berichten, um so allen Interessierten die Teilnahme am Gedenken zu ermöglichen. Weiterhin ist geplant, dass alle Getöteten in einem 24-stündigen online-Gedenken namentlich gewürdigt werden. Informationen dazu gibt es im Vorfeld auf all unseren Kanälen.
Für das nächste Jahr hat der Stellvertreter des Generalinspekteurs und Beauftragte für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr, Generalleutnant Markus Laubenthal, bereits seine Zustimmung für die Durchführung des Marsches gegeben. Wir hoffen also den Marsch 2021 wieder „offline“ durchführen zu können. Gemeinsam gegen das Vergessen!
>> RAG Military Brotherhood Germany
Mittwoch, 3. Juni: Gregor Doerfler, Reservist und Arzt aus Berlin, hat sich freiwillig bereit erklärt, mitzuhelfen und wurde deshalb von der Bundeswehr nach Niederbayern zur Hilfeleistung abkommandiert. Gregor Doerfler ist Obergefreiter und betreibt in Berlin eine eigene Arztpraxis. Nach nunmehr vier Wochen endet seine Zeit am Gesundheitsamt Straubing/Straubing-Bogen und er wurde verabschiedet, wie das lokale Wochenblatt berichtet.
Mittwoch, 3. Juni: Berlins Gesundheitsämter bekommen von 60 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr Unterstützung dabei, Kontaktpersonen von Corona-Infizierten ausfindig zu machen. Die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg lehnten das Angebot jedoch ab. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gebe es keine mehrheitliche politische Unterstützung für den Einsatz der Bundeswehr im Gesundheitsamt, sagte eine Sprecherin dem rbb. In Berlin-Mitte dagegen sind die „Containment Scouts“ im Einsatz, teilt der Bezirk mit.
Mittwoch, 3. Juni: Seit Anfang April unterstützt die Truppe „Helfende Hände“ der Bundeswehr den Landkreis Bamberg im Kampf gegen das Coronavirus. Jetzt haben die Soldatinnen und Soldaten ihren Einsatz beendet und wurden von Landrat Johann Kalb offiziell verabschiedet, berichtet der Wiesentbote.
Dienstag, 2. Juni: Der diesjährige Tag der Bundeswehr ist zwar angesagt, dennoch präsentiert sich die Truppe am 13. Juni der Öffentlichkeit – und zwar digital. mehr erfahren
Dienstag, 2. Juni: Rückblick auf das lange Pfingstwochenende
Zwei Beamte des „German Police Project Team“ in Afghanistan sind mit dem Coronavirus infiziert. Nun sollen sie in Deutschland behandelt werden. ZEITonline
Der Bundestag könnte in diesem Jahr grünes Licht für moderne Waffensysteme geben – wenn die SPD nicht wegen der Corona-Kosten aus dem Koalitionskonsens ausschert. handelsblatt.de
Die Feldpostleitstelle in Pfungstadt bildet, wenn man so will, die Brücke zwischen der Heimat und den Einsatzgebieten. Das Feldpostgeschäft läuft auch in Corona-Zeiten auf Hochtouren. Der einzige Unterschied: Maske tragen ist derzeit Pflicht in der einzigen Halle in Deutschland mit eigener Postleitzahl. bundeswehr.de
Wie lange noch bleiben die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Homeoffice? Damit sich die eingeschränkte Bewegung nicht auf den Hüften bemerkbar macht, gibt es nun die YouTube-Serie „Fit@Homeoffice“