Bundeswehr soll attraktiv bleiben
Der Bundeswehrverband hatte am Montag Milliardeninvestitionen gefordert, um die Arbeitsbedingungen der Soldaten zu verbessern. Verbandsvorsitzender Ulrich Kirsch plant nach eigenen Worten "eine Armee zum Wohlfühlen". Dazu gehöre neben finanziellen Anreizen auch, dass Auslandseinsätze nicht länger als vier Monate dauern dürften. "Zwischen zwei Auslandseinsätzen müssen 20 Monate Ruhepause liegen", so Kirsch zur Tageszeitung Welt.
Zu Guttenberg bekräftigte trotz seiner Zusage für eine Attraktivitätssteigerung: "Die anstehenden Sparmaßnahmen sind ohne Alternative." Zusätzliches Geld kann er folglich nicht zur Verfügung stellen. Die Mittel für Verbesserungen müssen woanders im Verteidigungshaushalt eingespart werden. Sein Fazit: "Die Pläne Kirschs sind knapp, präzise und teuer".
(dest)