Was berichten die Medien über die Bundeswehr und ihre Reserve? Welche Themen stehen auf der sicherheitspolitischen Agenda? Hier erfahren Sie, was los war, was wichtig ist und wichtig wird!
Überblick: Amtshilfe nach den Überschwemmungen
Freitag, 23. Juli: Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, hat das US-Militär in dieser Woche die afghanische Armee im Kampf gegen die Taliban mit Luftangriffen unterstützt. /rnd.de
Freitag, 23. Juli: Markus Lanz begrüßte gestern in seiner Sendung Lars Klingbeil, den Generalsekretär der SPD, die Journalistin Katrin Eigendorf, die ehemalige Soldatin Dunja Neukam und Nadia Nashir-Karim vom afghanischen Frauenverein e.V. Thema war Afghanistan und der Bundeswehreinsatz in diesem Land. /zdf.de
Donnerstag, 22. Juli: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich heute in ihrer letzten Bundespressekonferenz auch zu den afghanischen Ortskräften geäußert: „Unser Ziel ist, das diejenigen, die für Deutschland gearbeitet haben, ab 2013, die Möglichkeit bekommen, wenn sie das wünschen, nach Deutschland zu kommen“, hier nachschauen, ab Minute 50:00. Auch der SPIEGEL hat die Antwort Merkels aufgenommen. /spiegel.de
Donnerstag, 22. Juli: Durch den Rückzug der internationalen Truppen aus Afghanistan entsteht ein Machtvakuum, das von anderen Staaten ausgenutzt werden könnte. Wer von den Anrainerstaaten befürchtet was und wer könnte von der Situation profitieren? /spiegel.de
Donnerstag, 22. Juli: Was sagen die Wahlprogramme der Parteien über die Planungen bezüglich der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik in den nächsten Jahren? Welche Rolle nimmt dabei die Bundeswehr ein? Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hat dazu eine Übersicht erstellt. /rnd.de
Donnerstag, 22. Juli: Wie die ZEIT berichtet wird die Bundeswehr am Donnerstagmorgen im Tiefflug mit einem Airbus über das Ahrtal fliegen. Das Flugzeug solle mit Hilfe von Wärme- und Infrarotkameras neue Erkenntnisse und Daten über das Flußbett nach dem Hochwasser liefern. Es handle sich um ein Open-Skies-Beobachtungsflugzeug. Bereits am Mittwoch war die Luftwaffe mit einem Tornado-Aufklärungsflugzeug über das Ahrtal geflogen. /zeit.de
Donnerstag, 22. Juli: Die Bundeswehr in Rheinland-Pfalz warnt vor falschen Soldaten. In den sozialen Medien hatte die Bundeswehr mitgeteilt, dass mit einem polizeiähnlichen Fahrzeug Personen in Bundeswehr- und Polizeiuniformen unterwegs sind und falsche Nachrichten verbreiten. Über Lautsprecheranlagen wird vom Abzug der Hilfs- und Unterstützungskräfte aus dem Katastrophen- und Einsatzgebieten berichtet. Das entspricht nicht der Warheit.
Den Post gibt es hier: https://www.facebook.com/bundeswehr.rheinlandpfalz/photos/a.853438234832332/2039952766180867/
Donnerstag, 22. Juli:
Mittwoch, 21. Juli: Der nationale territoriale Befehlshaber der Bundeswehr und Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis hat sich mit einem Schreiben an die Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundeswehr gewandt.
Mittwoch, 21. Juli: Die Bundeswehr hilft seit Donnerstag in den Hochwasserkatastrophengebieten. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland gibt einen Überblick über den Einatz und stellt die Arbeit der Operationszentrale in Berlin vor. /rnd.de
Mittwoch, 21. Juli: Gestern am 20. Juli, haben 101 Rekrutinnen und Rekruten im Bendlerblock in Berlin ihr feierliches Gelöbnis abgelegt. Dazu Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Der 20. Juli und der Widerstand gegen Hitler gehören zur DNA der Bundeswehr“. Nachschauen bei phoenix.
Dienstag, 20. Juli: Die Bundeswehr verstärkt ihre Hilfe in den Hochwassergebieten. Auch Hubschrauber-Besatzungen aus Baden-Württemberg sind im Einsatz, berichtet die Heilbronner Stimme. Ein Landeplatz befindet sich auf dem Fliegerhorst Nörvenich, rund zehn Kilometer Luftlinie von dem besonders betroffenen Ort Erftstadt-Blessem entfernt.
Dienstag, 20. Juli: In Teilen Nordrhein-Westfalens ist die Lage noch immer extrem ernst. Das Hochwasser hat dort teilweise Verkehrswege, Wasser- und Stromleitungen zerstört – das Ausmaß der Schäden ist enorm. 30.000 Bürger sind aktuell ohne Trinkwasser. FOCUS online
Derweil wird die Suche nach Vermissten fortgesetzt, siehe Pressemeldung. Eine gute Nachricht gab es immerhin: Bei der Räumung der Fahrzeuge auf der B265 bei Erftstadt wurden keine weiteren Todesopfer gefunden.
Dienstag, 20. Juli: Fallschirmjäger aus Zweibrücken, Heeressoldaten des Panzerpionierbataillons 130 aus Minden, der Panzerbrigade 21 aus Augustdorf, des Panzergrenadierbataillons 371 aus Marienberg und der Gebirgsjägerbrigade 23 – sie gehören zu den insgesamt rund 1.000 Bundeswehrsoldaten, die seit dem 14. Juli in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern die Städte und Gemeinden bei der Beseitigung der schweren Unwetterschäden unterstützen. bundeswehr.de
Dienstag, 20. Juli: Die Amtshilfe der Bundeswehr erklärt die Deutsche Welle ihren internationalen Lesern: How the German military is helping in flood-hit areas
Dienstag, 20. Juli: Wie viel Zerstörungskraft das Hochwasser nach den Unwettern in NRW hat, wird besonders deutlich, wenn man aktuelle Fotos der Katastrope einem Vorher/Nachher-Vergleich unterzieht. Eine interaktive Bilderstrecke hat der WDR zusammengestellt.
Dienstag, 20. Juli: Die NATO hat vor zunehmenden Cyberangriffen auf demokratische Institutionen und kritische Infrastruktur gewarnt. In einer Mitteilung hieß es, Ziel dieser Attacken sei es, die euro-atlantische Sicherheit zu destabilisieren und das Leben der Bürger zu stören. deutschlandfunk.de
Dienstag, 20. Juli: Auch in diesem Jahr werden am 20. Juli – wenn auch mit Blick auf die besonderen Umstände der Covid19-Pandemie in reduzierter Form – 101 Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr bei einem feierlichen Appell im Berliner Bendlerblock ihr Gelöbnis ablegen. Ab 17 Uhr erfolgt eine Live-Übertragung aus dem Bendlerblock auf phoenix.
Montag, 19. Juli: Einsatz für die Reserve in Hagen: Seit heute sind dort 45 Reservisten der Heimatschutzkompanien eingesetzt. Das bestätigte das Landeskommando NRW dem Reservistenverband. Morgen sollen weitere Kräfte folgen. Die Reservisten sollen bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser unterstützen. Weitere Infos folgen!
Montag, 19. Juli: Der Hochwasser-Einsatz läuft immer noch auf Hochtouren. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer betonte, die Katastrophenhilfe habe jetzt oberste Priorität. Aktuell ist die Bundeswehr mit 850 Soldatinnen und Soldaten in insgesamt 20 Landkreisen in NRW und Rheinland-Pfalz im Einsatz. „Gemeinsam mit zivilen Helfern, THW, Feuerwehr und Co. bündeln wir weiterhin alle verfügbaren Kräfte“, teilte die Bundeswehr mit. Darüber hinaus sind 110 Fahrzeuge und weitere Geräte im Einsatz, darunter drei Bergepanzer, fünf Feldumschlaggeräte, 16 geländegängige Krankenwagen, acht Transportpanzer, zwei Hubschrauber, fünf Tankwagen, sieben mobile SAT-Anlagen und ein Faltstraßengerät.
Montag, 19. Juli: Ein Standort der EU-Ausbildungsmission in Mali (EUTM) ist von drei Unbekannten mit Handwaffen beschossen worden. Die Angreifer hätten auf den Eingangsbereich des Ausbildungszentrums in Koulikoro geschossen, teilte die Mission auf Twitter mit. dpa-Meldung
Montag, 19. Juli: Cyberangriffe auf Wirtschaft, Verwaltung und das Gesundheitswesen nehmen wieder zu. Zuletzt setzten Online-Erpresser etwa Handelsfirmen und Kommunen unter Druck. Eine Absicherung wird immer wichtiger. dpa-Meldung
Rückblick aufs Wochenende
Völlig überschwemmt war die Luxemburger Straße (B265) in Erftstadt nach den heftigen Regenfällen vergangene Woche. Die Bundeswehr hat am Wochenende geholfen, die zerstörten Autos zu bergen. Bilderstrecke der Rheinischen Post
Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Eva Högl, hat sich für eine Pflicht-Impfung von Bundeswehr-Soldaten gegen das Coronavirus ausgesprochen. Für Soldaten, die im Einsatz sind, ist so eine Impfung bereits verpflichtend. Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann kritisiert das. rnd.de
Sjoeke Nüsken ist nicht nur Profifußballerin, sie studiert und macht in der Sommerpause mal eben die Grundausbildung bei der Bundeswehr. Warum das der 22-Jährigen von Eintracht Frankfurt wichtig ist und was das mit Waldmärschen im Regen zu tun hat? Die Antworten kennt die hessenschau.
Einst patrouillierte die Bundeswehr im Norden. Nun rücken die Taliban vor, um das Fundament für ihre neue Herrschaft zu legen. Denn dort war der Widerstand gegen sie immer am stärksten. sueddeutsche.de
Eine internationale Recherche legt offen: Hunderte Journalistinnen, Menschenrechtler und Politiker gerieten weltweit ins Visier einer Spähsoftware. ZEIT online