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Bundeswehr-Sozialwerk und Reservistenverband – was wir füreinander tun können




Das Bundeswehr-Sozialwerk mit seinen zahlreichen Freizeit- und Urlaubsangeboten steht allen offen, die mindestens einen Tag lang in der Bundeswehr dienen oder gedient haben – somit neben aktiven Soldaten auch den Reservisten. Dennoch ist es den meisten Reservisten noch immer kein Begriff. Dies soll sich spätestens in diesem Jahr ändern, wenn es zu einer Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten kommt.

Burkhart Ehrlich, Vizepräsident des Reservistenverbands für Betreuung, bedauerte kürzlich, dass zu wenig Teilnahme an den gegenseitigen Angeboten der Vereine besteht: "Obwohl unsere Reservisten als ehemalige Angehörige der Bundeswehr Anspruch darauf haben, werden von ihnen die Angebote des Sozialwerks kaum genutzt. Es gibt jedoch einen Kooperationsvertrag mit dem Bundeswehr-Sozialwerk und wir wollen in diesem Jahr gemeinsame Projekte für die Zusammenarbeit entwickeln und die Verlinkung der Vereine ausbauen."

Darauf antwortet Veronika Dahl, Bundesgeschäftsführerin des Bundeswehr-Sozialwerks: "Natürlich möchten wir die Reservisten dazu einladen, unsere Angebote zu nutzen. Dazu ist allerdings zu sagen, dass sie erst mit dem Erwerb einer Mitgliedschaft auch von den Zuschüssen zu Reisen profitieren können. Außerdem bleiben Nicht-Mitglieder bei der Verteilung knapper Stellen hinter Vollmitgliedern zurück."

Doch auch der Bundesgeschäftsführerin ist sehr an einer Kooperation beider Vereine gelegen. Sie kann sich sogar spontan vorstellen, wie Reservisten und das Sozialwerk voneinander profitieren könnten: "Wir sind ständig auf der Suche nach Betreuern für Jugend- und auch Themenreisen. Diese Aufgabe könnte auch hervorragend von Reservisten wahrgenommen werden. Es wäre schön, wenn es im nächsten Jahr zu mehr gegenseitigem Nutzen käme."

Einige Informationen zum Bundeswehr-Sozialwerk:
Der Verein ist an vorderster Stelle gemeinnützig ausgelegt. Er besitzt eigene Hotels und Häuser, die vergleichbar günstig von den Mitgliedern (und Reservisten) genutzt werden können. Außerdem unterhält er die "Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des Bundeswehr-Sozialwerks" – eine rein spendenfinanzierte Aktion -, über die auf unbürokratische Weise über alle Statusgruppen hinweg rasch Hilfe erteilt werden kann. Zum Beispiel für Familien, die vom Auslandseinsatz betroffen sind, einkommensschwache oder kinderreiche Familien, Eltern mit behinderten Kindern und andere, die schnelle und unbürokratische Hilfe brauchen.

Was bietet es konkret an?
Von Jugendfreizeiten über Mutter-Vater-Kind-Reisen zu Erholungsurlauben und Senioren- und Themenreisen so ziemlich alles. Darunter Behindertenfreizeiten, die für Mitglieder besonders bezuschusst werden. Und daneben auch weniger zielgruppenspezifische Angebote, wie zum Beispiel eine Themenreise, in deren Verlauf ein Sportbootführerschein erlangt werden kann. Auch ein gemeinsames Projekt mit der Bundesarbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung und dem Reservistenverband ist schon realisiert worden.

Angebote wie …
Eine Jugendfreizeit in Form eines Zeltlagers auf Korsika. Jugendliche von 15 bis 17 Jahren können dort zweieinhalb Wochen lang Surfen lernen, Mountainbike fahren, in den Bergen klettern. Nichtmitglieder (wie Reservisten) bezahlen 1.026 Euro – Mitglieder hingegen 596 Euro, was auf Zuschüsse des Bundeswehr Sozialwerks zurückgeht.

Wie werde ich Mitglied?

Um alle Angebote, samt den teilweise erheblichen Zuschüssen zu nutzen, unterschreibt man eine Beitrittserklärung, die auf der Seite des Bundeswehr-Sozialwerks heruntergeladen werden kann – und zahlt monatlich drei Euro.

Kann ich das Angebot ohne Mitgliedschaft nutzen?

Möchte man auf das Angebot des Bundeswehr-Sozialwerks jedoch zugreifen, ohne Mitglied zu werden, ist das auch für Reservisten möglich – wobei bei Stellenknappheit Mitglieder vorgezogen werden und besagte Zuschüsse wegfallen. In diesem Fall ist der entsprechende Antrag auf der Internetseite herunterzuladen.
 

Eva Jakubowski

Bild 1: Kanutour auf der Mosel
(Foto: Archiv Bundeswehr Sozialwerk)

Bild 2: Veronika Dahl, Bundesgeschäftsführerin
des Bundeswehr Sozialwerks (Foto: Privat)

Bild 3: Bergwandern in Bruck
(Foto: Archiv Bundeswehr Sozialwerk)

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