Übung: Als erstes Kontingent im Einsatzland
Verglichen mit den vergangenen Jahren ist die Übungslage jedoch eine andere: Es gilt für alle Beteiligten, das erste Kontingent in einem Einsatzraum zu stellen, als erste Soldaten mit einem neuen Mandat Fuß zu fassen und de facto fremdes Gebiet zu betreten. "Komplex, anspruchsvoll und fordernd werden die Ziele, Aufgabenstellungen und Herausforderungen für alle Akteure sein", sagte Oberst Wolfgang Paulik, Kommandeur der Nienburger Truppe, nach der ersten Planungsbesprechung. Weitere Akteure werden sein: das Deutsche Rote Kreuz, die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ), die dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zugeordnet ist, und die Universität Regensburg.
Was macht die Übung so besonders?
"Joint Cooperation" ist nach Angaben des Zentrums für Zivil-Militärische Zusammenarbeit weltweit die einzige militärische Plattform für solch ein multinationales und zivil-militärisch übergreifendes Training von Verfahrensabläufen unter den Bedingungen eines Einsatzszenarios. Besonders stolz ist die Nienburger Truppe auf den Rückhalt und die Unterstützung der Bevölkerung und der teilnehmenden Betriebe und Verwaltungen der Region. "Ohne deren Unterstützung, welche auch sichtlich unsere internationalen Übungsteilnehmer beeindruckt hat, wäre solch ein realistisches Übungsbild außerhalb eines Truppenübungsplatzes nicht möglich", sagt Paulik.
Bild oben:
Foto mit Symbolcharakter: Soldaten aus verschiedenen Nationen
und zivile Hilfskräfte im Vorfeld einer der zurückliegenden Übungen.
(Foto: ZentrZMZBw/Arning)