Oliver Palkowitsch ist Oberstleutnant der Reserve und war bei Ausbruch des Ukrainekrieges als OSZE-Beobachter im Land. In einer dreiteiligen Vortragsreihe im Rahmen der Digitalen Ausbildung für Reservisten (DARes) berichtet über die drei Tage, die er brauchte, um mit der Delegation sicher aus dem Land zu kommen.
Der Vortrag ist in drei Module von je etwa einer Stunde aufgeteilt. Das erste Modul ist für Mittwoch, 31. Januar, geplant. Es beginnt um 19 Uhr und dauert 57 Minuten. Nach einer 15-minütigen Pause findet eine Fragestunde mit dem Dozenten statt. Hierzu wird in eine zweite VTC mit eigenem Zugangscode geladen. „Wir probieren ein neues Format aus. Die Vorträge wurden im Studio Bonn aufgezeichnet und werden in eine Teams-Sitzung eingespielt. Danach findet die Fragestunde mit dem Dozenten statt, der sich immer irgendwo in der Weltgeschichte herumtreibt“, sagt Detlef Struckhof, der das Bonner Studio betreut.
Bei dem Veranstaltungsformat zeigen sich die Vorteile der Digitalen Ausbildung. Ein Referent spricht über ein spannendes Thema und kann von überall auf der Welt für Fragen zugeschaltet werden – und das alles, ohne Reisekosten zu produzieren.
Anmeldungen sind noch bis zum 30. Januar möglich.
Auch für das zweite Modul am 7. Februar und für Teil 3 am 14. Februar sind die Anmeldungen freigeschaltet.
Hintergrund
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat sich zum Ziel gesetzt, den Frieden in Europa zu sichern und den Wiederaufbau nach Konflikten voranzutreiben. Oberstleutnant d.R. Oliver Palkowitsch ist Fachexperte für internationales Krisenmanagement und gehört der deutschen Militärattaché-Reserve an. Für die Vereinten Nationen und für die OSZE war er im Sudan, bzw. Süd-Sudan, im Irak und in Afghanistan eingesetzt – zuletzt sieben Jahre lang als Beobachter in der Ukraine.