Das Eiswasser hält sie nicht ab
Die Bezirkgruppe Düsseldorf der DLRG startete am Samstag, den 14. Januar 2017, in Zusammenarbeit mit der RAG Schwimmen die 52. Auflage des Neujahrsschwimmens. Oberstabsfeldwebel d.R. Werner Gottschling blickte zusammen mit 18 Mitgliedern der RAG Schwimmen frohen Mutes auf die Veranstaltung: „Das Wetter ist optimal“ sagte Gottschling. Unter der Begleitung und Absicherung durch das Feuerlöschboot der Stadt Düsseldorf und das Boot der Wasserschutzpolizei Düsseldorf, sicherten die DLRG-Boote aus Düsseldorf und Boote aus dem Rheinkreis Neuss und Krefeld die Schwimmer.
21 Sicherungsschwimmer von Feuerwehr und DLRG begleiteten die 231 Teilnehmer auf der ca. 6 Kilometer langen Strecke. Zur Unterstützung standen mehrere Rettungsfahrzeuge von DLRG und Johanniter-Unfallhilfe parallel zur Teilnehmergruppe an Land für einen eventuellen Einsatz bereit.
Das A und O, bei einer Wassertemperatur von 3,5 Grad und 2 Grad Lufttemperatur, ist für die Teilnehmer ist ein guter Kälteschutz wie Neoprenanzüge, entsprechende Handschuhe und Füßlinge, Flossen und eine Maske. Schließlich sind sie eine lange Zeit im Wasser, wenn sie an der Rheinkniebrücke (Rhein-Kilometer 743,5) in den Rhein steigen und am Löricker Sporthafen (Rhein-Kilometer 749) das eiskalte Wasser verlassen dürfen. Am Dreh- und Angelpunkt dieser Veranstaltung erwarten die Teilnehmer Duschzelte der Freiwilligen Feuerwehr Düsseldorf, Löschgruppe Umweltschutz.
Das Neujahrsschwimmen der DLRG-Bezirkgruppe Düsseldorf ist nicht nur ein lokales Ereignis. Längst nehmen Teilnehmer aus Remscheid, Mönchengladbach, Krefeld und Gaggenau an dieser Veranstaltung teil. Zu erwähnen ist, dass die Geschwister Anna und Adrian Allenstein mit 12 Jahren die jüngsten Teilnehmer sind – und mit 81 Jahren ist Franz Krüppel der älteste Teilnehmer.
Etwa 45 Minuten nach dem Start werden die ersten Schwimmer vor der DLRG Station „Löricker Sporthafen“ erwartet. Nach Abgabe der Kontrollmarke gibt es heiße Duschen, Tee oder Glühwein. Alle Teilnehmer erhalten von Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf Thomas Geisel, „boot“-Projektleiter Petros Michaelidakis und DLRG-Bezirksleiter Jürgen Pannen die Erinnerungsplakette 2017.
Da das Neujahrsschwimmen kein Wettschwimmen ist, erfolgt weder Zeitnahme noch Wertung. Das Beisammensein und der „Klönschnack“ davor und danach ist das Wichtigste. Am späten Nachmittag endet dann dieses Ereignis mit der Maßgabe, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.