Daumen hoch: Verband seit einem Jahr bei Facebook
Die sozialen Medien sind inzwischen fester Bestandteil der Alltagskultur. Drei Viertel aller Bundesbürger sind in einem sozialen Netzwerk registriert. Marktführer ist Facebook mit insgesamt 22 Millionen deutschen Usern. In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen besitzt fast jeder (96 Prozent) einen Zugang zu einem sozialen Netzwerk. Und immerhin fast jeder zweite bei den über 50-Jährigen (53 Prozent), bleibt über eine Online-Plattform mit alten Schulfreunden oder Bundeswehrkameraden in Kontakt. Das spiegelt sich auch in den statistischen Auswertungen unserer Facebook-Präsenz wider. Die Seite wird täglich zwischen 1.000 und 1.500 mal aufgerufen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Nutzer wird über Neuigkeiten auf der Verbandshomepage informiert, kann ohne großen Aufwand seinen Kommentar dazu abgeben und mit Kameraden oder dem Verband in Interaktion treten. Auch kommen potenzielle Neumitglieder auf diesem Weg zum ersten Mal mit dem Verband in Kontakt. Kurzum: Der Nutzer wird virtuell dort abgeholt, wo er sich ohnehin schon regelmäßig aufhält. Markant ist, dass die Facebook-Mitglieder zu rund 90 Prozent die Plattform aktiv und regelmäßig nutzen, während auf anderen Netzwerken deutlich mehr passive und inaktive User angemeldet sind.
"Die neuen sozialen Medien polarisieren und spalten gewissermaßen die Bevölkerung", sagt Michael Sauer, Vizepräsident für Kommunikation im Verband, "wenn uns aber Mitgliederwerbung und Verjüngung wirklich am Herzen liegen, dann müssen wir dort frühzeitig Fuß fassen. Jeder Reservist kann schließlich selbst entscheiden, was und wie viel und was er von sich preisgeben möchte. Bei einer Abwägung von Kosten, Nutzen und Risiken sind jedenfalls unsere Facebook-Aktivitäten unbedingt sinnvoll."
Symbolbild oben:
"Gefällt mir" – mehr als 2.900 Reservisten sind
auf der Facebook-Seite des Verbandes aktiv.
Täglich kommen neue Nutzer hinzu.
(Montage: Sören Peters)