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Debatte über Wertschätzung spaltet NRW-Landtag




Neulich im Regionalexpress 1: Zwei Schüler unterhalten sich über ihre Pläne für die Zeit nach dem Abi. "Ich mache erstmal eine Ausbildung. Studieren kann ich danach immer noch", meint der eine. "Also ich gehe zum Bund. Da kann ich dann später auch studieren", entgegnet der andere. Seinem Gegenüber entgleiten daraufhin die Gesichtszüge.

"Zum Bund???", fragt er seinen Kumpel entgeistert. "Willst Du Dich etwa von Hauptschülern anschreien lassen!?!"

Dialoge wie dieser zeigen: Aufklärung ist nötig
Der RE 1 ist so etwas wie die Hauptschlagader im Bahnverkehr in Nordrhein-Westfalen. Er führt von Aachen über Köln und Düsseldorf durch das Ruhrgebiet und endet schließlich in Hamm, bzw. in Paderborn. Er ist der Spiegel der Bevölkerung in der größten Metropolregion Deutschlands. Schüler, Studenten, Handwerker, Banker, Professoren. Alles, was das Land zu bieten hat, trifft sich im RE 1. Dialoge wie der zwischen den beiden Schülern zeigen die gespaltene Meinung zur Bundeswehr – und dass Aufklärung an den Schulen dringend nötig ist.

Debatte im NRW-Landtag
Erst am vergangenen Wochenende hat das Landeskommando seine drei Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien in Dienst gestellt – wir berichteten. Ständig betonten die Redner die enge Verbundenheit der Bevölkerung mit der Bundeswehr. Doch die Realität scheint eine andere zu sein. Immerhin beschäftigte sich der NRW-Landtag am Mittwoch in einer Debatte mit dem Ansehen der Bundeswehr. Es entwickelte sich eine Diskussion, in der sich die CDU und FDP für die Bundeswehr stark machten, die regierende SPD und die Grünen – mit Hilfe der Piraten – die Schwarz-Gelben aber in die Schranken wiesen. Die Welt online berichtet ausführlich.

Als Helfer willkommen – sonst nicht beachtet
Anstoß der Diskussion: In den Hochwasser-Regionen im Süden und Osten Deutschlands war die Bundeswehr mehr als willkommen, als es darum ging, Sandsäcke zu schleppen und das Hab und Gut der Betroffenen zu schützen. Doch gleichzeitig erhalten Schulen, die keine Jugendoffiziere dulden, den Aachener Friedenspreis. Die Leiterin der Hulda-Pankok-Gesamtschule lehnte den Preis sogar ab.

Sören Peters

Bild oben:
Blick in den Plenarsaal des
nordrhein-westfälischen Landtags.
(Foto: Bernd Schälte/Landtag NRW)

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