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Der Sonntag ist in der Not kein Ruhetag




Die Bundeswehr setzt im Kampf gegen die Flut aktuell rund 13.000 Soldaten ein, knapp 900 davon sind Reservisten. Auch britische Soldaten wollen helfen.

Zeit zum Ausruhen bleibt nicht viel. Auch am heutigen Sonntag müssen die Männer und Frauen in Flecktarnuniformen an die Hochwasserfront, um zu retten, was zu retten geht. Den zuständigen Landratsämtern und Oberbürgermeistern stehen dafür 19.000 Soldaten zur Verfügung.

Reservisten beraten Landräte
Die Einsätze der Soldaten werden in den Krisenstäben von Reservisten geplant, denn die Berater der Landräte und Oberbürgermeister sind Reservisten aus dem jeweiligen Landkreis. Sie kennen die Örtlichkeiten und die handelnden Personen in den Krisenstäben meist seit Jahren. Die Leute vertrauen einander. Von den zurzeit 19.000 Soldaten sind 6.000 in Bereitschaft, ruhen sich aus oder werden an andere Orte verlegt. 13.000 arbeiten unermüdlich an Deichen, in überfluteten Ortschaften oder in Krisenstäben, rund 900 davon sind Reservistinnen und Reservisten.

Reservisten aus Lippe schicken Sandsäcke
Doch auch in nicht betroffenen Gebieten engagieren sich Reservisten. So zum Beispiel im Landkreis Ostwestfalen-Lippe. 256.000 Sandsäcke mussten verladen werden, damit sie Richtung Schönebeck an der Elbe in Sachsen-Anhalt transportiert werden konnten. Dabei halfen Reservisten – darüber berichtet die Lippische Landeszeitung.

Britische Soldaten wollen in Niedersachsen helfen
Indes bereitet sich das Land Niedersachsen auf die Flutwelle vor. Dabei arbeitet das Landeskommando in Hannover auch mit britischen Soldaten der 1. Panzerdivision zusammen. Gemeinsam sind bereits mögliche Unterstützungen der Briten ausgelotet worden. Sie stehen bereit, sobald sie gebraucht werden.

Minister informiert sich in Magdeburg
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière will am Sonntag gegen 16.30 Uhr in Magdeburg eintreffen, um sich erneut ein Bild von der aktuellen Lage machen zu können.

Die Bundeswehr berichtet über die eingesetzten Truppenteile hier.
 


(dest)

Bild oben: Deutsche und niederländische Soldaten
entladen einen mit Sandsäcken gefüllten Lkw.
Ein Bild mit Symbolwirkung für die Unterstützung
innerhalb des Nato-Bündnisses.
(Foto: Bundeswehr, Aschert, flickr).

2. Bild: Auch Franzosen helfen beim
Kampf gegen das Hochwasser
(Foto: Bundeswehr, Aschert, flickr).

3. Bild: Britische Soldaten der 1. Panzerdivision informieren
sich im Landeskommando Hannover über mögliche
Einsatzräume zur Unterstützung beim Kampf gegen
das Hochwasser
(Foto: Bundeswehr, Landeskommando Hannover).

4. Bild: In Halle an der Saale bringen junge Menschen
Sandsäcke per Menschenkette an den vorgesehenen Platz
(Foto: Katharina Bast).

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