Der VdRBw bei der Mitgliederversammlung 2009 der BAS
Mitgliederversammlung des Dachverbandes der Soldatenbetreuungsorganisationen im Soldatenfreizeitheim "Haus im Möhren" in Mayen.
Ein positives Resümee seiner Amtszeit als Vorsitzender der BAS seit 2006 zog Staatssekretär a.D. Klaus-Günther Biederbick in seinem Bericht an die Mitglieder im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung 2009 der BAS in Mayen. Zuhörer waren die Trägerverbände der Soldatenbetreuung, die Evangelischen und Katholischen Arbeitsgemeinschaften für Soldatenbetreuung sowie die fördernden Mitglieder, der Deutsche Bundeswehrverband, der Verband der Reservisten in der Bundesrepublik Deutschland, das Bundeswehr Sozialwerk und der Caritasverband Koblenz.
Biederbick konnte auf die Erfolge in der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsverbänden verweisen, die dem besonderen inhaltlichen Schwerpunkt dienen, die BAS zu einem Netzwerk der Familienarbeit für und um die Bundeswehrfamilien auszubauen.
Sichtbare Zeichen setzte die BAS in den Jahren 2008 und 2009 mit der Durchführung von je einer Welcome-Home-Party für Rückkehrer aus den Auslandseinsätzen und deren Angehörige in Zusammenarbeit mit der Panzergrenadierbrigade 41 in Torgelow beziehungsweise dem Gebirgsjägerbataillon 232 in Bischofswiesen. Darüber hinaus konnte 2009 mit großem Erfolg das erste BAS-Golfturnier als gemeinsame Betreuungsveranstaltung für Bundeswehrangehörige veranstaltet werden.
Biederbick wurde im Rahmen der ordentlichen Vorstandsneuwahl für weitere vier Jahre im Amt bestätigt und wird in dieser Funktion mit seinen beiden ebenfalls gewählten Vertretern MdB Markus Grübel sowie Generalleutnant a.D. Wolfgang Otto, den Vorsitzenden der beiden Trägerverbände EAS und KAS, zusammenarbeiten.
Für die nahe Zukunft stehen die Etablierung eines gerade im nordafghanischen Taloqan erprobten, schnell verfügbaren Betreuungscontainers für Auslandseinsätze sowie die konzeptionelle Einführung der Welcome-Home-Parties gemeinsam mit dem Bundesministerium der Verteidigung auf der Tagesordnung. Aber auch neue Probleme im Zusammenhang mit den Auslandseinsätzen, wie der Umgang mit Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) oder die langfristige Betreuung von Hinterbliebenen gefallener Soldaten, beschäftigen die Mitgliedsverbände der BAS.