Deutsche Reservisten übten in Österreich
Das Aufklärungsbataillon 911 gehört zu den wenigen Ergänzungstruppenteilen des Deutschen Heeres. Die Reservisten trainierten einsatzrealistische Szenarien, so zum Beispiel den Beschuss einer Kfz-Patrouille – eine Herausforderung vor allem für die militärischen Führer, denn es galt, die eingesetzten Soldaten unter Gefechtsbedingungen zu führen.
Ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Soldaten machten sich bei einem Truppenbesuch Generalmajor Reinhard Kammerer, Stellvertretender Befehlshaber des Heeresführungskommandos, und Oberst Peter Utsch, Stellvertretender Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23. Kammerer lobte den hohen Ausbildungsstand und die sehr gute Motivation der teilnehmenden Reservisten. Während eines gemeinsamen Abendessens sprachen die Besucher mit den Soldaten aller Dienstgradgruppen. Dabei erfuhren sie von Schwierigkeiten der Reservisten, ihren Zivilberuf und die Wehrübungen "unter einen Hut zu bekommen", vor allem dann, wenn Arbeitgeber die Reservisten dabei nicht unterstützen. Beim Abschlussappell dankte Kammerer den engagierten Soldaten. "Sie befinden sich auf dem richtigen Weg, getreu des Mottos: Qualität vor Quantität", sagte der Generalmajor.

Stefan Harzheim / Michael Schreiner / (red)
Alle Bilder: Generalmajor Reinhard Kammerer
(auf Bild 2 und 3 links) beim
Truppenbesuch in Österreich
(Fotos: Michael Schreiner)