Die DRM 2013 wird zum Erfolg gebracht
Oberst Peter Arendt ist der Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg mit Sitz in Potsdam. Sein Landeskommando befindet sich – so wie die gesamte Bundeswehr – in der Neuorganisation. Die Wehrbereichskommandos sind gerade abgeschafft worden, zum Landeskommando gehören quasi keine aktiven Truppenteile mehr, auf die Arendt bei der Organisation bauen könnte. "Alle daraus erwachsenden Kleinprobleme können in der Summe zu sehr großen Problemen für die Organisation werden", sagt er.
Deshalb hatten Bundeswehrführer im Osten Deutschlands darauf hinwirken wollen, dass die DRM im Jahr 2013 ausfällt. "Das wurde anschließend vom Reservistenverband und der Bundeswehr auf höchster Ebene verhandelt. Das Ergebnis der Gespräche war: Die DRM findet im September 2013 statt. Als Soldaten haben wir gelernt, dass wenn eine Entscheidung gefallen ist, diese auch umgesetzt wird. Darüber gibt es keine Diskussionen mehr! Jetzt werden wir die DRM auch zum Erfolg bringen."
Ende Februar kamen deshalb in Potsdam 45 Vertreter des Reservistenverbandes und der Bundeswehr in Potsdam zusammen, um die Planungen für die DRM zu beginnen. Die Hauptlast bei der Organisation wird das Landeskommando Brandenburg tragen. Unterstützung gibt’s aus Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. "Insgesamt benötigen wir zwischen 300 und 500 Männer und Frauen als Funktionspersonal", sagt Projektoffizier Oberstleutnant Günter Loss. Sein Stellvertreter Oberstleutnant der Reserve Karl-Heinz Beier ergänzt: "Wir müssen alles selbst organisieren. Das ist schon eine große Herausforderung. Wir bauen vor allem auf Reservisten, die sich bei uns melden können."
Vor allem wird noch Unterstützungspersonal wie Köche, Fahrer, Sanitäter, Stabsdienst- und Versorgungssoldaten benötigt. "Gut dabei sind wir beim Personal für die 13 Wettkampfstationen", sagt Loss. Auf deren Leiter wartet viel Arbeit. Loss: "Alles muss geplant und beschafft werden. Wenn zum Beispiel keine Dixi-Toilette angefordert wird, wird es sie nicht an der Station geben. Es muss also wirklich an alles gedacht, sehr sorgfältig gearbeitet werden."
Deshalb hat sich das Landeskommando Brandenburg Unterstützung vom Reservisten Beier geholt. Der Reservestabsoffizier ist Erster Stellvertreter des Vorsitzenden der Landesgruppe Brandenburg und war schon bei der vergangenen DRM in Daaden/Weilburg im September 2011 dabei. Dort hat er sich viel angesehen, um für seine DRM gewappnet zu sein. "Das war sehr hilfreich für unsere Arbeit jetzt", so der 61-Jährige.
Meldungen von Interessierten als Unterstützungspersonal an:
LKdoBBS3StOffzResA (at) bundeswehr.org.
Weitere Berichte folgen.
Bild oben:
Oberst Peter Arendt, Kommandeur
des Landeskommandos Brandenburg.
(Foto: dest)
Bild unten:
Die Verantwortlichen für die DRM 2013 (v.l.n.r.):
Karl-Heinz Beier, Stellvertretender Landesvorsitzender in Brandenburg,
Projektoffizier Oberstleutnant Günter Loss und Oberst Peter Arendt,
Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg. (Foto: dest)