Die Wehrbereichskommandos gibt es nicht mehr
"Die neue Struktur gewinnt immer mehr an Gestalt und Kontur", so Nielson. Rund 250 Mitarbeiter des neuen Kommandos haben nun ihren Arbeitsplatz auf dem Bonner Hardtberg in den Räumen der vormaligen Führungsstäbe des Verteidigungsministeriums bezogen. Insgesamt werden rund 1.800 Soldaten und zivile Mitarbeiter der Streitkräftebasis ihren Dienst in den vier Kommandos der SKB – und somit im Bonner Raum – leisten.
Das Streitkräfteunterstützungskommando, als höchste nationale territoriale Kommandobehörde, sowie die Wehrbereichskommandos waren tragende Säulen im Territorialen Netzwerk. Als erster Ansprechpartner im Katastrophenschutz standen sie für die zivilen Behörden mit Fachexpertise und Erfahrung zur Verfügung. Heimatschutz und Reservistenarbeit sind als Teile der sogenannten Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (ZMZ Bw) nun Aufgabe des Kommandos Territoriale Aufgaben in Berlin und werden dort gebündelt – wir berichteten.
Sebastian Wanninger, PIZ SKB / (red)
Bild oben: Der Inspekteur der Streitkräftebasis, Vizeadmiral Manfred Nielson,
während des Appells zur Aufstellung des neuen
Fähigkeitskommandos (Foto: Alexander Linden, PIZ SKB).