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Einfach mal machen, dann wird es immer besser




Julius Braun (l.) und Marc Cieszewski (M.) lassen sich erklären, wie sie digitale Ausbildungen professionell präsentieren können.

Foto: Detlef Struckhof

Der Blick auf den Bildschirm zeigt Hannané Zamannejad und Julian Hückelheim beim Training vor der Kamera.

Foto: Detlef Struckhof

Digitale Ausbildung

Ein wenig Lampenfieber haben die Teilnehmer im neuen Studio in Bonn schon. Kaum einer von ihnen hat schonmal vor einer Kamera gestanden, um digitale Veranstaltungen zu moderieren. Ein Training sollte nun Berührungsängste mit der neuen Technik abbauen – begleitet wurde dies von zwei professionellen Trainern.

Wie berichtet, möchte der Reservistenverband in den kommenden Jahren flächendeckend Studios anschaffen, die meisten davon als mobile Version. In der Bundesgeschäftsstelle in Berlin gibt es bereits einen solchen Prototypen. Um die Geräte bedienen und damit unterschiedliche Formate produzieren zu können, wurden nun die ersten hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bonn geschult. „Sie sind die Multiplikatoren für weitere Trainings der hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen“, sagt Christoph Max vom Hagen, Bundesgeschäftsführer des Reservistenverbandes. Er hat zusammen mit dem Präsidium die Bundeswehr davon überzeugt, zunächst ein Pilotprojekt mit den beiden Prototypen zu starten. „Nun müssen wir das schnell mit Leben erfüllen, um die Bundeswehr davon zu überzeugen, wie bahnbrechend sich die Ausbildung – aber auch Veranstaltungen – digitalisieren und im Internet verbreiten lassen.“

In nur zwei Tagen konnte ein erstes Promotion-Video erstellt werden, das allen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Präsidium und den Landesvorsitzenden zeigt, welche Formate damit zum Beispiel produziert werden können. Der Bundesgeschäftsführer: „Das Video ist nicht perfekt. Fernsehsender verfügen über viel mehr Geld, Technik und Personal. Aber im Vergleich zu herkömmlichen Videokonferenzen ist das, was hier gemacht werden kann, genial. Und die Technik ist kinderleicht zu bedienen. Da kann nicht viel falsch gemacht werden, weil alles über voreingestellte Knöpfe bedient wird.“

Die Teilnehmer des Seminars waren jedenfalls begeistert und sind motiviert, nun loszulegen, um zu trainieren, auszuprobieren und zu produzieren. Das Lampenfieber war jedenfalls nach den ersten paar Minuten vor der Kamera vergessen. Nach der gemeinsamen Auswertung des Trainingsmaterials konnte jeder sehen, worin er schon gut ist und wo er noch etwas nachschleifen muss. Die Trainer sagen: „Sich einfach trauen und trainieren. Einfach machen und dann wird es von Tag zu Tag besser!“

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