Vor dem Ende des „Winter-Semesters“ gibt es in der Digitalen Ausbildung noch einige Leckerbissen. Der Höhepunkt dabei dürfte der 25. April werden. Dann ist der Militärhistoriker Prof. Dr. Sönke Neitzel zu Gast im Berliner Studio.
Neitzel startet in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) im kommenden Jahr ein Forschungsprojekt zur Aufarbeitung des Afghanistan-Kriegs. Neben der Einsicht in die offiziellen Akten sind für die Forschung besonders Tagebücher von Veteraninnen und Veteranen von besonderer Bedeutung, da sie oft ein persönlicheres Bild über die Situation vor Ort abbilden. In dem Live-Talk werden die Teilnehmenden interessante Einblicke in den Afghanistan-Krieg erhalten, einen aktuellen Einblick in die Forschungsarbeit von Prof. Dr. Neitzel und der Projektgruppe im ZMSBw erlangen sowie die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und mit den Gästen zu interagieren. „Darüber hinaus möchten wir mit dem Format die Forschungsarbeit am Afghanistan-Krieg unterstützen und Veteraninnen und Veteranen dazu ermutigen, sich mit Ihren Tagebüchern/Aufzeichnungen bei der Forschungsgruppe zu melden“, schreiben die Organisatoren.
Los geht es am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr. Anmeldungen sind bis einen Tag vor der Veranstaltung hier möglich.
Braucht Deutschland Atomwaffen?
Drei Tage vorher, nämlich am 22. April, ist Prof. Dr. Harald Biermann, Präsident des Hauses der Geschichte in Bonn, zu Gast in der Bundesgeschäftsstelle und sucht nach Antworten auf die Frage, ob Deutschland eigene Atombomben braucht. Denn: Nachdem US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump den Atomschirm für Europa infrage gestellt hat, ist die Diskussion über europäische oder deutsche Atomwaffen entbrannt. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen bräuchte es? Welche Risiken und Chancen wären damit verbunden? Anmeldungen sind bis zum 21. April hier möglich.
Weitere Veranstaltungen
Weitere Veranstaltungen befassen sich mit Bankensicherheit (zwei Module am 17. und 18. April), mit der Panzerabwehr in der Bundeswehr (30. April) und mit hybrider Kriegsführung im Alltag (7. Mai). Eine Übersicht über alle Veranstaltungen auf Bundesebene und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.