Dornröschenschlaf im Feldatal beendet
Als ein wesentliches Merkmal der RK bezeichnet Merklinger die "bedingungslose Integration" der Fördermitglieder. Diese würden voll anerkannt. Was aber bewegt einen Zivilisten dazu in eine RK einzutreten? Seit 2015 ist Daniel Müller nun Fördermitglied in Feldatal. Ihn habe die Bundeswehr schon als Kind fasziniert: "Die kindlichen Berufswünsche sind zwar in weiter Ferne, aber die Faszination ist geblieben". Die RK Feldatal ist in der Gemeinde sehr engagiert. Dadurch ergeben sich bei Veranstaltungen und Festen zahlreiche Schnittpunkte mit anderen Vereinen – so auch im Falle Müllers: Bei einer Veranstaltung im Sommer 2015 zur zivil-militärischen Zusammenarbeit unterstützte er die RK als Rettungsschwimmer und Sanitäter des lokalen Deutschen Roten Kreuzes.
Die Angebote der RK begeistern
Viele der RK-Mitglieder sind auch Mitglied in anderen Vereinen. Mitunter lassen sich die scheinbar unterschiedlichen Interessen sehr gut verbinden. "Ich habe bereits an einer Sanitätshelfer-Ausbildung teilgenommen", sagt Müller. Die Angebote der RK begeistern ihn. Auch Merklinger sagt, dass die RK jedem Mitglied eine individuelle Plattform biete, sich einzubringen. So gibt es für jeden das Richtige: Die aktiven Mitglieder können sich in einer Wettkampfmannschaft regelmäßig an Übungen beteiligen und fit halten, während ältere Mitglieder Informationsabende und Kameradschaftspflege gestalten können. Im Vereinsheim trifft sich dann jedes Alter. Für viele der Mitglieder sei es ein zweites Zuhause geworden, sagt Merklinger. Auch Müller nennt das "kameradschaftliche Zusammensein, das in vielen Teilen der Gesellschaft heutzutage nichtmehr selbstverständlich ist", als einen der größten Faktoren für seine Mitgliedschaft in der RK. "Außerdem gibt mir die Mitgliedschaft die Möglichkeit, mich ein Stück weit bei all den Soldaten zu bedanken, die Tag für Tag für die Demokratie und unsere Sicherheit kämpfen".
Bild oben: Die RK Feldatal während einer Ausbildung.
(Foto: Hilmar Wolf)
Bild unten: Bei einer Sanitätshelfer-Ausbildung der RK Feldatal.
(Foto: Hilmar Wolf)