Drittes Kriegsgräber-WorkCamp der Malstatt-Burbacher Reservisten
Große Hitze erschwerte die Arbeiten
Genau wie im vergangenen Jahr machten auch diesmal Temperaturen weit jenseits der 30 Grad den Teilnehmern zu schaffen. Rund 60 Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren der Einladung der Reservistenkameradschaft Malstatt-Burbach gefolgt und hatten sich am Samstag, dem 4. Juli, auf dem Waldfriedhof Saarbrücken-Burbach zum Arbeitseinsatz eingefunden. Mit dabei wieder das THW Saarbrücken unter der Leitung von Sebastian Ziaja, Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Rastbachtal sowie Reservisten aus Malstatt-Burbach, Stennweiler, Heusweiler, Bischmisheim und Ottweiler. Sie wurden vom Vorsitzenden der RK Malstatt-Burbach OStFw d.R. Klaus Schmidt und dem Geschäftsführer des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge Carsten Baus begrüßt.
Nach einem Friedensgebet und einem zünftigen Frühstück im Freien verteilten sich die Teilnehmer des WorkCamps auf die drei Anlagen des Ehrengräberfeldes 46, schnitten Hecken und Büsche zurück, säuberten die Gehwege, zementierten Grabplatten ein, entfernten von Grabplatten Moos und Schmutz. Gegen 13.00 Uhr gab es Mittagessen. Danach begrüßten die Schirmherren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des WorkCamps. Saarbrückens Bürgermeister Ralf Latz, der Kommandeur des Landeskommandos Saarland Oberst Reinhard Felsmann und via schriftlicher Grußbotschaft auch der Staatssekretär im Innenministerium Christian Seel verwiesen auf die friedenstiftende Bedeutung der Kriegsgräberarbeit. Die Toten der beiden Weltkriege dürften nicht vergessen werden. Ihr Tod mahne die Lebenden, sich für den Frieden einzusetzen. Erfreut zeigten sich alle darüber, dass sich erneut so viele Jugendliche an dem WorkCamp beteiligten.
Da die Temperaturen mittlerweile die 38 Grad Marke erreicht hatten, wurde das WorkCamp gegen 14.00 Uhr abgebrochen. Die Teilnehmer fanden sich unter den schützenden Zeltdächern von zwei THW-Zelten ein und ließen den Arbeitseinsatz bei Kaffee und Kuchen ausklingen.
Die Reservistenkameradschaft Malstatt-Burbacher bedankt sich bei allen Teilnehmern des WorkCamps, insbesondere beim THW-Ortsverband Saarbrücken, bei der Rastbach Gesamtschule, ebenso beim städtischen Amt für Stadtgrün und Friedhöfe, dem Reservistenverband Saarland, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Patton-Stiftung und dem Gewerbeverein Burbach für ihre Unterstützung und hofft auf eine rege Teilnahme auch beim vierten WorkCamp – im Juni 2016 – bei hoffentlich angenehmeren Temperaturen.