DRM-Vorbereitungen: San-Stationsleiter trainieren
Den Schwerpunkt legten Hauptmann Peter Gottfried-Drescher, Leiter der Fachschule Rettungsdienst der Sanitätsakademie der Bundeswehr, und Oberfeldwebel der Reserve Oliver Dillmann dabei auf Neuerungen im Bereich der Blutstillung und der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Während der Ausbildung konnten die Teilnehmer bereits nach kurzer Zeit erkennen, dass die ständige Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden und der notfallmedizinischen Instrumente eine wesentliche Voraussetzung darstellt, um im Ernstfall das eigene Leben und das der Kameraden retten zu können.
Mit diesem "Update" im Hinterkopf bereiten sich die Reservisten nun bestmöglich auf die Anlage ihrer Stationen und die Festlegung der Bewertungskriterien vor. Schließlich geht es neben dem Ausbildungseffekt auch darum, allen Wettkämpfern gleiche, angemessene und fachlich fundierte Aufgaben zu stellen und deren Ausführung transparent und gerecht zu bewerten. Soviel sei bereits verraten: Wer regelmäßig seine Grundfertigkeiten im Bereich der Selbst- und Kameradenhilfe geschult hat, wird nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt.
Landeskommando bittet zur Generalprobe für die DRM
Die DRM 2011 findet in diesem Jahr vom 16. Bis 18. September auf dem Truppenübungsplatz Daaden statt. Als Vorbereitung auf den Wettkampf veranstaltet das Landeskommando Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe Nahe-Hunsrück an diesem Wochenende die "Nachtjagd". Bei dem militärischen Vielseitigkeitswettkampf beweisen die Kameraden ihr Können unter anderem in Minenkunde, beim Schießen mit der P8, auf der Hindernisbahn und beim nächtlichen Orientierungsmarsch.
Bild oben:
Ein Hauptfeldwebel bei der
Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Wenn ein Kamerad nicht mehr atmet,
muss der mit dem schmerzenden Bein warten.
(Foto: Archiv VdRBw)
Bild unten:
Zwölf Kameraden bereiteten sich an der
Fachschule Rettungsdienst des
Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz auf
die Deutsche Reservistenmeisterschaft vor.
(Foto: Landeskommando Rheinland-Pfalz)