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Ein dreifaches „Muli – vorwärts!“ in Bad Reichenhall




Seit 50 Jahren gibt es das Tragtierwesen in der Bundeswehr. Aktive und Ehemalige feierten das in der Hochstaufen-Kaserne.

Zahlreiche Besucher aus nah und fern waren der Einladung des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Tragtierwesen 230 in Bad Reichenhall gefolgt. Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein Feldgottesdienst mit dem katholischen Militärpfarrer Andreas Vogelmeier. Vor dem Birkenkreuz an der Pater-Rupert-Meier-Kapelle feierte der Geistliche mit den Festgästen und den Mulis, die mit ihren Tragtierführern angetreten waren, das Jubiläum der traditionsträchtigen Einheit. Im Anschluss wurden die Tragtiere an einer Kanzel vorbeigeführt und empfingen den Segen durch den Militärgeistlichen.  

Besucher informieren sich über den Einsatz der Tragtiere
Vor dem Festakt nutzten die Besucher die Möglichkeit, sich an den aufgebauten Stationen rund um die Stallungen der Tragtier-Einheit über den Auftrag, die Haltung und die verschiedenen Einsatzarten der Mulis und Haflinger zu informieren. Auch heute spielen diese bei der Erfüllung der Aufträge für die Gebirgsjägerbrigade 23 eine tragende Rolle. So stellen die Tragtiere die Versorgung der eigenen Truppe mit wichtigen Versorgungsgütern sicher und sind auch dann noch im Einsatz, wenn Hubschrauber aufgrund schlechten Wetters nicht mehr einsatzfähig sind.

Auch bei der Verbringung von Spezialkräften ermöglichen es die Tiere, die Soldaten unbemerkt an ihren Einsatzort zu bringen. Darüber hinaus kommen die Tiere auch bei berittenen Patrouillen und Spähtrupps zum Einsatz und ermöglichen ein schnelles und unauffälliges Vorankommen bei der Aufklärung des Gegners.

Insbesondere für die Ehemaligen bot sich die Gelegenheit, zu erfahren, was sich seit ihrer Dienstzeit bei den Tragtieren getan hat. Beim Hufschmied konnten die Besucher den Soldatinnen und Soldaten bei ihrer schweißtreibenden Arbeit beim Beschlagen der Hufe über die Schulter schauen. Zum Tierwohl und der medizinischen Versorgung standen die Veterinäre für alle Fragen bereit. Auch die Fahrzeuge, mit denen die Mulis zu ihren Einsatzorten gefahren werden, konnten an einer eigenen Station besichtigt werden.

Christian Giehl / (red)

Bild oben:
Muli "Dachs" wird von Oberfeldveterinär Heike Henseler zu seinem
30. Dienstjubiläum mit Schärpe und weiß-blauer Schleife ausgezeichnet.
(Foto: Christian Giehl)

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