Ein Jahr Veteranenbüro: Eine Erfolgsgeschichte
Das Veteranenbüro der Bundeswehr, die zentrale Anlaufstelle für mehr als zehn Millionen Veteranen, ist nun ein Jahr aktiv. Die Einrichtung ist ein bedeutender Schritt in der Anerkennung der Veteranenkultur.
Am 17. Januar 2024 wurde in Berlin das Veteranenbüro der Bundeswehr feierlich eröffnet. Seitdem fungiert es als zentrale Anlauf- und Vermittlungsstelle für die rund 10 Millionen Veteraninnen und Veteranen der Bundeswehr. Die symbolische Schlüsselübergabe erfolgte durch die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller an den Leiter des Veteranenbüros, Oberstleutnant Michael Krause, begleitet von vielen prominenten Gästen – wir berichteten. Seitdem hat das Büro durch seine Arbeit nicht nur innerhalb der Bundeswehr, sondern auch in der Gesellschaft, einen wichtigen Beitrag zur Anerkennung der Veteranen geleistet.
Das Veteranenbüro der Bundeswehr hat sich als Anlauf- und Beratungsstelle etabliert, die sich um die Belange der Veteranen kümmert. Das achtköpfige Team vermittelt Anliegen der Veteraninnen und Veteranen an die richtigen und zuständigen Stellen, sei es innerhalb oder außerhalb der Bundeswehr. Dabei reicht das Spektrum von konkreten Unterstützungsleistungen, über Fragen zur Versorgung bis hin zur Organisation von Netzwerktreffen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit mit Verbänden, Organisationen und zivilen Institutionen, um ein breites Unterstützungsnetzwerk zu bieten. Die zunehmende Nachfrage nach den Dienstleistungen des Büros zeigt, wie groß der Bedarf an einer solchen Institution ist.
Förderung der Veteranenkultur
Neben der direkten Unterstützung von Veteranen hat sich das Veteranenbüro auch dem Ziel verschrieben, die Veteranenkultur in Deutschland weiter zu fördern. Dabei geht es nicht nur darum, die Leistungen der Veteraninnen und Veteranen anzuerkennen, sondern auch den Dialog zwischen diesen und der breiten Gesellschaft zu fördern. Ein wichtiger Meilenstein war die Einführung des nationalen Veteranentages am 15. Juni. Dieser Tag wurde im April 2024 vom Deutschen Bundestag beschlossen und bietet eine Plattform, um die Rolle und Bedeutung der Veteranen öffentlich zu würdigen.
Das Veteranenbüro der Bundeswehr ist regelmäßig auf großen Veranstaltungen präsent, um die Arbeit und Anliegen der Veteranen bekannter zu machen. Mit einem mobilen Messestand war das Büro auf verschiedenen Events vertreten, darunter die Internationale Luftfahrtausstellung in Berlin, Bundeswehr im Dialog in Berlin und beim Tag der Deutschen Einheit in Schwerin.
Ein weiteres Highlight ist der monatliche Veteranentalk, der im Veteranenbüro etabliert wurde. Dieser regelmäßige Austausch bietet Veteranen eine Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam an Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu arbeiten.
Respekt, Anerkennung und Wertschätzung
Nach knapp einem Jahr zieht das Veteranenbüro eine positive Bilanz. Mehr als 630 Anfragen wurden erfolgreich bearbeitet, und viele Veteranen konnten durch das Netzwerk des Büros Unterstützung finden. Zudem wurden mehrere tausend Veteranenabzeichen ausgehändigt, das Thema „Mehr Respekt, Anerkennung und Wertschätzung für Veteranen“ in die Politik und Gesellschaft eingebracht und auch das Veteranenbüro der Bundeswehr in der nationalen wie internationalen Veteranencommunity bekannt gemacht.
In der Zukunft bleibt das Veteranenbüro der Bundeswehr ein wichtiger Player in der Veteranenbewegung. Mit dem Ziel, das Netzwerk auch im internationalen Umfeld zu erweitern und noch mehr Veteranen zu erreichen, stehen die nächsten Jahre ganz im Zeichen der Förderung der Veteranenkultur in Deutschland und die weitere Befassung der Gesellschaft und Politik mit diesem wichtigen Thema.
Kontakt zum Veteranenbüro
Adresse: Jean-Monnet-Straße 4, 10557 Berlin,
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags 8 bis 16 Uhr, freitags 8 bis 14 Uhr
Hotline: 0160-90363527
E-Mail: veteranenbuero@bundeswehr.org