Einladung zum Staatsbesuch – 11. Tag der offenen Tür der Bundesregierung
Zum 11. Mal sprach die Bundesregierung die Einladung zum Staatsbesuch aus und Hunderttausende ergriffen die Möglichkeit durch die geöffneten Türen zu Bundeskanzleramt, Bundesministerien und Bundespresseamt zu schreiten, um sich dort zu informieren aber auch unterhalten zu lassen.
Reservisten, zu Hause in zwei Welten
Gastgeber im Kleinen war aber auch der Reservistenverband, der unmittelbar nach der Einlasskontrolle die Gäste des Verteidigungsministeriums in Empfang nehmen konnte. Hatten die Besucher noch vor Betreten des Geländes des Bendlerblocks in Berlin selten gesehenes Großgerät wie Kampfpanzer Leopard 2 A6 und Panzerhaubitze 2000 bestaunen dürfen, zeigten nun Berliner Kameraden und die Verbandsspitze, vertreten durch die Vizepräsidenten Jörg Furch und Manfred Soltwedel sowie den Landesvorsitzenden von Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wie normal es ist sowohl in ziviler als auch militärischer Welt zu Hause zu sein. Für viele Besucher war es überraschend, wie sehr das Engagement als Reservist Vorteile auch für den eigenen Arbeitsplatz bietet. Mit hohem Interesse wurden die Ergebnisse der erst im Mai erarbeiteten Berliner Erklärung aufgenommen.
Fest mit der Stadt verankert
Dass der Reservistenverband nunmehr seit 45 Jahren in Berlin besteht und damit länger in der Stadt vertreten ist als Bundeswehr und Ministerium, fand die besondere Aufmerksamkeit des Hausherren Bundesminister Jung und des Generalinspekteurs Wolfgang Schneiderhan. Begrüßt wurde Bundesminister Jung am Infostand des Verbandes mit einem Trommelwirbel des sich neu formierenden Berliner Reservistenspielmannszuges.
Auf die Bühne!
Höhepunkt der Präsentation des Verbandes waren die Interviews auf der großen Bühne. Neben Show-Acts wie der Bundeswehr-Modenschau und Auftritten der Bundeswehr-Big Band und des Marine-Musikkorps Nordsee, stellte der Vizepräsident Manfred Soltwedel gemeinsam mit seinem Nachfolger als Landesvorsitzenden in Mecklenburg-Vorpommern, Helge Stahn, den parlamentarischen Auftrag des Verbandes und seine Mittlerrolle in die Gesellschaft vor.
Bühnenauftritt und Infostand waren so überzeugend, dass sich der Verband an beiden Tagen über zahlreiche spontan eingereichte Beitrittserklärungen freuen konnte.