Keine zwei Wochen ist die Umbenennung der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte in Heimatschutzkräfte her, da folgt auch schon der erste Einsatz unter neuem Namen: 54 Soldatinnen und Soldaten der Heimatschutzkompanie aus dem Rheinland sind seit Anfang der Woche zur Bewältigung der Flutfolgen im westfälischen Hagen eingesetzt. Sie helfen nach Auskunft des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen bei den Aufräumarbeiten in der Großstadt am Rande des Ruhrgebietes.
„Die Truppe leistet seit der Flutnacht schnell und zupackend Hilfe. Wir werden mit der Bundeswehr weiter da sein, solange wir gebraucht werden“, versicherte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nach ihrem Besuch im Katastrophengebiet via Twitter. Insgesamt sind rund 900 Soldatinnen und Soldaten teils mit schwerem Gerät im Einsatz, sie räumen auf, suchen nach Vermissten oder helfen dabei, die Erreichbarkeit der betroffenen Gebiete wieder herzustellen, wie hier bei Ahrweiler in Rheinland-Pfalz:
Koordiniert werden alle Amtshilfe-Einsätze in der Operationszentrale des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in der Berliner Julius-Leber-Kaserne. Seit Mittwoch vergangener Woche gehen hier die Meldungen aus den betroffenen Gebieten ein und die Hilfen werden gesteuert. Darüber berichtet aktuell das Redaktionsnetzwerk Deutschland.