Äußerst erfolgreich verlief aus deutscher Sicht der CIOR-Wettkampf im August im estnischen Tallinn. Team Deutschland 3 konnte den Gesamtsieg aus dem Vorjahr verteidigen und verwies die Mannschaften aus Finnland und Estland auf die Plätze 2 und 3. „Nach fünf Tagen Schießen, Hindernisbahn, Hindernisschwimmen, Orientierungslauf und Handgranatenzielwerfen konnten sich die Ergebnisse sehen lassen“, bewerten die deutschen Wettkämpfer die Ergebnisse.
In der Kategorie „Veterans“ (mindestens fünf Teilnahmen) belegte Team Deutschland 1 den dritten Platz, in der Gesamtwertung Platz 4. Auch Team Deutschland 2 schaffte den Sprung unter die besten fünf. Darüber hinaus konnte „DEU3“ die Tageswertungen der Hindernisdisziplinen und des Orientierungslaufs gewinnen. Oberstabsgefreiter Timm Lohmann konnte in der International-Kategorie mit seinem Team „INT1“ den zweiten Platz belegen. Leutnant Jonathan Häußer wurde zusätzlich als zweitbester Einzelschütze ausgezeichnet.
Zusammenarbeit mit CISOR stärken
Der CIOR-Wettkampf findet traditionell parallel zum Sommerkongress der interalliierten Reserveoffiziersvereinigung statt. In diesem Jahr unterzeichneten CIOR-Präsident Oberst Chris Argent und der Präsident der interalliierten Vereinigung der Unteroffiziere der Reserve (CISOR), Stabsfeldwebel Michel d‘Alessandro, ein Memorandum of Understandig. Ziel dieser Absichtserklärung ist es, die Zusammenarbeit der beiden Organisationen in Zukunft noch besser zu koordinieren und zu bündeln, um die Reserve auf Nato-Ebene gezielt einsetzen zu können.
Eröffnet wurde der Kongress von General Sir James Everard, stellvertretender Oberster Befehlshaber der Nato für Europa. In seiner Ansprache würdigte er die Verdienste der Reserve und der Rolle von CIOR. Ausführlichen Beitrag auf Englisch lesen