Erneuerung von unten nach oben
In welche Richtung kann eine solche Neuausrichtung gehen? Welche Auswirkungen könnten verschiedene Lösungsmöglichkeiten für den Verband und seine Mitglieder haben? Überlegungen dazu hat die vom Präsidium eingesetzte Arbeitsgruppe Neuausrichtung angestellt, die unter Leitung von Rainer Erdel, einem der beiden Stellvertreter des Präsidenten, stand. Sie hat jetzt ihre Arbeit abgeschlossen, das Präsidium will nun die ersten Ergebnisse in den Verband tragen.
"Wir sind ein basisorientierter, RK-gestützter Verband", erläuterte Präsident Roderich Kiesewetter MdB seine Absichten für die nächsten Monate. "Unsere Gliederungen bestimmen, was im Verband vor sich geht. Deswegen war es mir wichtig, dass wir in Regionalkonferenzen gehen." In vier dieser Konferenzen stellt Kiesewetter jetzt die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Neuausrichtung dar, prüft gemeinsam mit Mandatsträgern, Beauftragten und Mitgliedern die Möglichkeiten zur Verwirklichung neuer Ideen und sammelt weitere neue Impulse von den Vertretern der Gliederungen. Zu den beiden ersten dieser Regionalkonferenzen fanden sich am 11. Oktober in Mannheim die Delegierten aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zusammen, einen Tag später ihre Kameraden aus Bayern in Ingolstadt.
"Es wird erheblich andere Rahmenbedingungen geben", prophezeite Kieswetter in Ingolstadt. Er verspricht aber auch: "Das Angebot, das wir machen, ist freiwillig. Es soll die Reservistenarbeit attraktiver und moderner gestalten. Jede RK ist eingeladen, aber nicht verpflichtet, sich einzubringen."
Eine ausführliche Berichterstattung erfolgt nach den Regionalkonferenzen für die Landesgruppen in den nördlichen und östlichen Bundesländern.
Bild oben:
Bei den ersten beiden von insgesamt vier
Regionalkonferenzen – hier in Ingolstadt – stellte
Präsident Roderich Kiesewetter MdB die Eckpfeiler
der Neuausrichtung des Verbandes der Basis vor.
(Foto: Wilhelm R. Schreieck)