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Eröffnung des Beachvolleyballfeldes SKA




"Ein Zusammenspiel von Vielen"
Im Streitkräfteamt (SKA) Bonn ging es am 27. August um den Sport: nach neunmonatiger Bauphase konnte das Beachvolleyballfeld im Truppenbereich Hardtberg in Bonn zweckgemäß mit einem Spiel SKA vs. Bundespolizei Bonn im Rahmen des Sportfestes SKA eingeweiht werden. Die gute Zusammenarbeit aller Mitwirkenden im Vorfeld macht sich nun bezahlt.
Es begann alles vor rund drei Jahren mit einer Idee des Sportoffizieres, Kapitänleutnant Matthias Poppen. Es bestand der Wunsch nach einer Erweiterung des sportlichen Angebotes – an wen kann man damit herantreten? Und wie lässt sich das Vorhaben kostenneutral umsetzen? Benötigt wurden immerhin mehrere Tonnen Sand – 300 Tonnen, um genau zu sein – Netze, Pfosten und Polsterungen, außerdem musste der Boden für den Sand ausgehoben werden.
Die notwendige Unterstützung war jedoch schnell gefunden. Den Schotter, Kies und die Drainage sponsorte die Standortkameradschaft Deutscher BundeswehrVerband Bonn, die restlichen Kosten deckten der Betreuungszuschuss des Streitkräfteamtes und der Haushaltstitel. Der Sand konnte durch eine glückliche Fügung oder einfach gutes Timing kostenlos von der anderen Rheinseite beschafft werden – transportiert von mehreren Siebentonnern.
Bürgermeister Horst Naaß (links) mit Pionieren von der 5./sPiBtl 130 und Brigadegeneral Heinrich Geppert (rechts).
Das Gerät dafür brachten elf Pioniere der 5. Kompanie des schweren Pionierbataillons 130 in Minden mit, die für den Bau hinzugekommen waren. Unter den wachsamen Augen des Gruppenführers Oberfeldwebel Sebastian Bittnerrowitz hoben die Pioniere um Oberfeldwebel Maik Teske die Fläche aus und verlegten Entwässerungsleitungen. Alles auf Grundlage der Pläne von Stabsfeldwebel Thomas Hofmann. Hofmann hatte die Idee von Sportoffizier Poppen aufgegriffen und fachgerecht umgesetzt – ein Leichtes für den gelernten Bautechniker.
Die Betreuung der Helfer übernahm das Standortunterstützungskommando Bonn mit dem Projektleiter Hauptmann Michael Esser sowie dem Hauptgefreiten Braun. Unterstützung nahte außerdem durch Oberleutnant d.R. Bernhard Pagel und Stabsfeldwebel d.R. Adolf Schmitz – beide Mitglieder des Reservistenverbandes -, die für zwei Wochen vor Ort waren und kräftig mit anpackten. Sie hielten den Baustellenbetrieb aufrecht, übernahmen die Bauaufsicht, organisierten einen Ausflug zum Drachenfes und – als sei dies alles nicht schon genug – statteten die Pioniere mit einer Leinwand zur Übertragung der Fußball-WM aus.
Nachdem das letzte Sandkorn nun an seinen angestammten Platz gelangen konnte, bedankte sich Brigadegeneral Heinrich Geppert, Weiterentwicklung Streitkräftebasis und Leiter der Fachabteilungen im Streitkräfteamt in Bonn, bei den Sponsoren und Helfern für ihre geleistete Arbeit. Dem folgte ein Segen der Militärdekane Porovne und Schmidt. Zuvor wurde dem verstorbenen Soldaten sowie seinen verletzten Kameraden im Kundus gedacht, die am 27. August in der Nähe von Kundus in Afghanistan einem Anschlag zum Opfer fielen. Anschließend enthüllten der Bürgermeister der Stadt Bonn, Horst Naaß, und Brigadegeneral Geppert einen Findling für die Pioniere von der 5./sPiBtl 130. Die mit "Ehre und Stärke" betitelte Plakette stifteten OLt d.R. Pagel und SFw d.R. Schmitz.
Danach hieß es bei sonnigem Wetter nur noch: Aufschlag und Spiel. Die erfolgreiche Zusammenarbeit im Team kann ab sofort auf dem neuen Sandplatz des Streitkräfteamtes verfeinert werden. Und wer weiß, es muss ja nicht das letzte Feld gewesen sein! Der Bedarf ist in jedem Falle da.

Text: Anna Beutel

Weitere Informationen
Das schwere Pionierbataillon 130

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