Erstes Treffen der AG „PTBS und Familienbetreuung“
"Auch das Verteidigungsministerium hat aktuell eine neue Instanz eingeführt, einen Beauftragten für PTBS", so Professor Horst Schuh, "doch die Zielsetzung der AG ist es, eine Ergänzung zu bilden: ein psychosoziales Netzwerk von Reservisten für Reservisten." Bei dem ersten Treffen gehe es unter anderem darum, wie man erfahrene Reservisten für die Betreuung qualifizieren und betroffene Reservisten klassifiziren könne. Weiterhin um eine Festlegung der Art der Hilfe und auch um Möglichkeiten der Auswertung und wissenschaftlichen Begleitung. Da Truppenteile abgebaut werden, die sonst Ansprechpartner für PTBS-Geschädigte bereitgestellt haben, ist der Grundgedanke hinter der AG, ein Netzwerk zu schaffen, in dem Reservisten PTBS-Geschädigte betreuen.
Das Teilnehmerfeld hatte breit gefächerte Qualifikationen. Die organisatorische Seite vertrat der Vizepräsident des Reservistenverbands für Betreuung, Burkhart Ehrlich, neben Vertretern von Reservistenkameradschaften. Diese wurde von der wissenschaftlichen Seite durch Psychologen, ehemaligen Truppenpsychologen und Professoren der Psychologie ergänzt und durch Betroffene und deren bisherige Ansprechpartner vervollkommnet.
Bild: Symbolbild PTBS-AG
(Foto: Eckhard Schwabe)