FDP fordert Abzeichen für Verwundete
Die Bundestagsabgeordnete sagt auf Nachfrage des Reservistenverbandes: "Bei meinen Treffen mit Soldaten der Kampftruppen höre ich immer wieder diesen Wunsch. Wir wollen mit dem Verwundetenabzeichen ein optisches Zeichen des Dankes schaffen, für die Soldaten, die im Einsatz verwundet werden."
Inzwischen hat Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg den Vorschlag positiv aufgegriffen. Er habe sein Haus angewiesen, den Vorschlag wohlwollend zu prüfen, sagte er der BILD. Bereits in der Vergangenheit hat es entsprechende Initiativen gegeben. Diese wurden bisher nicht weiter verfolgt. "Diesmal sind wir sicher, dass es gelingen wird, ein solches Abzeichen einzuführen, denn der Dienstherr kann damit das große Opfer der Soldaten würdigen", so Hoff.
Beim Reservistenverband wird die Einführung eines solchen Abzeichens grundsätzlich begrüßt. "Wie bei den Reservisten übergreifend einig gesehen wird, darf ein solches Abzeichen jedoch kein Ersatz für eine ausreichende finanzielle Versorgung der Soldaten im Falle einer Verwundung sein", sagt Roderich Kiesewetter (MdB), Stellvertreter des Präsidenten. Als Abgeordneter meint Kiesewetter zur Versorgung der verwundeten Soldaten, dass "dies auch von meiner Fraktion so gesehen wird."
Bild: Elke Hoff ist FDP-Bundestagsabgeordnete
(Foto: FDP)