Seit 2001 stehen Frauen in der Bundeswehr alle Laufbahnen offen. Je mehr Soldatinnen unserem Land dienen, desto mehr Reservistinnen sind durch den Reservistenverband zu betreuen. Ist dies dem Verband in den letzten 20 Jahren gelungen? Um diese Fragestellung geht es bei einer Online-Podiumsdiskussion am Samstag, 26. Juni, in der Zeit von 14 bis etwa 15.30 Uhr – hier teilnehmen. Eingeladen dazu sind alle Kameradinnen und Förderinnen des Reservistenverbandes.
Bei dieser Veranstaltung stellen sich einige Reservistinnen aus verschiedenen Landesgruppen vor. Wie sind diese Frauen zur Bundeswehr gekommen und was haben sie dort gemacht? Was bewegte sie dazu, in den Reservistenverband einzutreten und welche Erfahrungen haben sie gesammelt? „Anschließend möchten wir auf dem Podium und gemeinsam mit Ihnen zu Hause darüber diskutieren, wie wir den Verband verändern können, um ihn attraktiver für Frauen zu gestalten“, kündigt Juliane Witt an. Sie ist Frauenbeauftragte des Reservistenverbandes. Die Teilnahme an der Diskussion ist entweder über eine Chatfunktion oder aber auch direkt per Audio/Video möglich.
Grundstein für ein weibliches Netzwerk
„Die Online-Teilnahme wird natürlich für alle Interessierten offen sein. Wir möchten jedoch speziell Sie einladen“, sagt Witt. „Nutzen Sie diese Möglichkeit und lassen Sie uns den Reservistenverband gemeinsam gestalten! Was würde Sie motivieren, sich mehr in den Verband einzubringen? Würden Sie eine Frauenquote für die Landesvorstände befürworten? Welche Aspekte fehlen Ihnen im Verband? Am Ende der Diskussion wissen wir, was sich Reservistinnen von ihrem Verband wünschen und wir werden den Grundstein für ein weibliches Netzwerk gelegt haben, so dass es in Zukunft hoffentlich immer weniger Veranstaltungen gibt, an denen Frau als einzige Kameradin teilnimmt!“