Fregatte „Köln“ zum Atalanta-Einsatz ausgelaufen
"Mit der Entscheidung, eine weitere Fregatte zur Unterstützung der Operation Atalanta abzustellen, wird die deutsche Führung im Einsatzgebiet maßgeblich unterstützt", sagte der Kommandant der "Köln", Fregattenkapitän Christopher Karow, vor dem Auslaufen am Montagmorgen.
Was auf die Frauen und Männer an Bord zukommt, wissen diese ganz genau. Bereits im vergangenen Jahr beteiligte sich die Fregatte an der EU-Mission vor der Küste Somalias. "Die ‚Köln‘ ist aufgrund der Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr bestens geeignet, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Die Besatzung freut sich auf die Herausforderung und wird einen wertvollen Beitrag leisten", sagt Karow.
Mitte September soll das Schiff in Dschibouti einlaufen und dort in den Einsatzverband integriert werden. Dem gehört seit kurzem auch die spanische Korvette "Infanta Cristina" an. Die rund 150 Mann Besatzung verstärken die Task Force 465 zum Schutz der Hilfslieferungen für die bedürftige Bevölkerung Somalias. Auch für die "Infanta Cristina" ist dieser Einsatz nicht der erste. Von September bis Dezember 2010 gehörte sie dem Atalanta-Verband an.
Läuft alles nach Plan, sind die 220 Soldatinnen und Soldaten der Fregatte "Köln" pünktlich zum Weihnachtsfest wieder daheim bei ihren Familien. Stand 24. August waren im Rahmen der EU-Mission Atalanta 272 deutsche Soldaten eingesetzt, darunter neun Reservisten.
Bild oben:
Die Fregatte "Köln" lief
Montagmorgen zum Atalanta-Einsatz aus.
(Foto: Bundeswehr/Winges via flickr.com)