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Die Bundeswehr hilft gemäß ihrem Auftrag bei Katastrophen und anderen Notfällen. Nach einer vom Verteidigungsministerium angeordneten Strukturveränderung der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit wurden in ganz Deutschland seit 2006 in allen Stadt- und Landkreisen Verbindungskommandos eingerichtet. Die Soldaten dieser regionalen Kommandos, ausschließlich freiwillige Reservisten, sind ständige Mitglieder der zivilen Krisenstäbe und unterstützen die lokalen Entscheidungsträger. "Das bewirkt eine wesentlich bessere Einbindung und örtliche Kompetenz", erklärt Hansjörg Schütz. Der Oberstleutnant der Reserve ist gebürtiger Koblenzer, 55 Jahre alt und im Hauptberuf Oberstudienrat am Koblenzer Eichendorff-Gymnasium für die Fächer Biologie und Chemie.

Dem Kommando in Koblenz gehören zwölf Soldaten an, außer Oberstleutnant Schütz drei weitere Stabsoffiziere, ein Sanitätsstabsoffizier, drei Offiziere, drei Stabsfeldwebel und ein Sanitätsstabsfeldwebel. "Damit ist im Ernstfall auch ein Schichtdienst gewährleistet", so Schütz. Gemeinsam beraten diese Soldaten innerhalb des zivilen Krisenstabs den Oberbürgermeister und koordinieren die Unterstützungsleistungen der Truppe bei Unfällen und Katastrophen.

Verbindung zur Zivilgesellschaft
Die Dienstaufsicht der Verbindungskommandos führt Oberst Erwin J. Mattes, Kommandeur des Landeskommandos Rheinland-Pfalz in Mainz. Die regionalen Kommandos sollen dafür sorgen, dass die Katastrophenhilfe der Bundeswehr schnell und effektiv erfolgt. Gearbeitet wird nicht nur im Fall der Fälle: Die Verbindungskommandos für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit pflegen auch außerhalb von Hilfseinsätzen Arbeitsbeziehungen zu den zivilen Ansprechpartnern und beraten diese bei der Katastrophenschutzplanung über grundsätzliche Unterstützungsmöglichkeiten der Bundeswehr. So nimmt Schütz in Koblenz auch an den Besprechungen ziviler Stellen wie der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks zum Thema "Hilfe im Großschadensfall" teil und nimmt erste Bewertungen und Unterstützungsersuchen entgegen.

"Bürger in Uniform" unersätzlich
Für Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig sind "die Hilfeleistungen der Bundeswehr in außergewöhnlichen Fällen für Koblenz unverzichtbar. Die Einsätze etwa bei früheren Hochwasserkatastrophen haben gezeigt, dass die Bundeswehr ein verlässlicher Partner ist." Und Schütz sagt: "Die Vorstellung vom `Bürger in Uniform´ unterstreicht für mich die tiefe Verwurzelung der Streitkräfte in der Bevölkerung."
 

(red)

Archivbild oben: Das Team für Zivil-Militärische Zusammenarbeit im
Kreisverbindungskommando (KVK) Koblenz (Foto: KVK Koblenz)

Archivbild unten: Oberstleutnant d.R. Hansjörg Schütz beim Hochwasser 2011 in
Koblenz-Neuendorf. Der Stadtteil gilt als am stärksten von
Hochwassern betroffen (Fotos: KVK Koblenz)

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